74 Gut zu Wissen Marburg, Prof. Sabine Mecking, das Hessische Landesamt für geschichtliche Landeskunde, vertreten durch Prof. Ursula Braasch- Schwersmann und Prof. Holger T. Gräf, sowie das Hessische Landesarchiv, vertreten durch Prof. Andreas Hedwig, Präsident des Hessischen Landesarchivs. Eingeladen sind ausdrücklich nicht nur Studierende, sondern auch die interessierte Öffentlichkeit. Die Ringvorlesung fand immer Mittwochs um 18 Uhr c.t. statt; Veranstaltungsort: Hörsaal 01H01, Wilhelm-Röpke-Str. 6, Marburg. Museumslandschaft Hessen-Kassel (MHK) eröffnete am 21. November 2019 in der Neuen Galerie die Ausstellungsebene „about: documenta“. An der Schönen Aussicht vereint die Neue Galerie die staatlichen und städtischen Kunstsammlungen und präsentiert als Haus der Moderne Gemälde, Skulpturen und neue Medien von 1800 bis zur Gegenwart. Herzstück der Sammlung ist der von Joseph Beuys eingerichtete Raum, in dessen Mittelpunkt die Installation „The pack (Das Rudel)“ (1969) steht. Hier zeigt sich Beuys’ „erweiterter Kunstbegriff“: Kunst kann die Gesellschaft verändern, vorausgesetzt der Mensch weiß sein kreatives Potential zu nutzen. Im Obergeschoss bietet die neue Ausstellungsebene „about: documenta“ die Möglichkeit, in die Geschichte der international bedeutenden Ausstellungsreihe zu blicken. Zu sehen ist eine Mischung von Original-Documentakunst, individuellen Erinnerungen an die Ausstellungen und persönlichen Kunsterfahrungen. Zudem hat ruangrupa, die künstlerische Leitung der kommenden documenta 15, einen eigenen Raum gestaltet. In unterschiedlichen Etappen entfaltet sich das „Kollektive Gedächtnis“: So bieten Kabinetträume Hintergründe zur jeweiligen documenta. Eine „Galerie der Erinnerung“ überrascht durch Medien-Collagen und im „documenta lab“ ist die Partizipation des Besuchers gefragt. Ziel ist es zu zeigen, wie jede documenta jeweils repräsentativ war für das Selbstverständnis und die Aktualität der Kunst sowie für den öffentlichen Diskurs ihrer Zeit. Die Ausstellung, die in Kooperation mit der documenta und Museum Fridericianum gGmbH und dem documenta archiv entsteht, möchte dabei kein endgültiges Bild liefern, was die documenta ist und war, sondern versteht sich als Teil einer sich aktuell vollziehenden, regen Debatte um die Geschichte der documenta. „Kunst im Quadrat: Jugendstilfliesen“. Zur Eröffnung der Ausstellung im Glasmuseum Immenhausen am 31. August 2019. Das Glasmuseum in Immenhausen in der Nähe von Kassel ist eines der wenigen Spezialmuseen für Glas in Deutschland. Es wurde im Jahre 1987 durch die Stadt Immenhausen im umgebauten Generatorgebäude der ehemaligen Glashütte Süßmuth eröffnet. Das Museum beschäftigt sich mit der nordhessisch-südniedersächsischen Glastradition in Mittelalter und früher Neuzeit. Außerdem wird die Geschichte der Immenhäuser Hütte und ihrer Vorgängerin im Kaufunger Wald, entstanden im Jahre 1809, behandelt. Besondere Beachtung finden dabei die großen Unternehmer Hermann Lamprecht und der Namensgeber der letzten Hütte, Richard Süßmuth, der als vertriebener Schlesier in die Stadt kam. Weiter bedeutsam sind die Entwicklung des Gebrauchsglases seit 1890 und die moderne internationale Studioglaskunst. Vom 31. August bis 17. November 2919 zeigte das Glasmuseum die Ausstellung „Kunst im Quadrat: Jugendstilfliesen“. Im Mai 1896 erschien in München die erste Ausgabe der
vorherige Seite  -  zurück  -  nächste Seite
 
 
vorherige Seite  -  zurück  -  nächste Seite