Zweigvereine 51 Zweigverein Kaufunger Wald-Söhre Der Vorstand des Zweigvereins Bei der Jahreshauptversammlung am 21.2.2019, bei der auch die Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung stand, wurde der alte Vorstand wiedergewählt. Er besteht somit weiter aus Albert Noll als 1. Vorsitzenden, Dr. Peter Witzel als 2. Vorsitzenden, Peter Meurer als Schatzmeister und Günter Kruse als Schriftführer. Mitgliederstand am 1.1.2020: 40 (Eintritte: 2, Austritte: 0, Todesfälle: 1) Aus dem Jahresbericht 2019 Veranstaltungen wurden im Jahr 2019 folgende durchgeführt: – 19.2.: Vortrag von Dr. Udo Schlitzberger über „Tod und Grablege sowie das Stift Kaufungen und die Althessische Ritterschaft“. – 28.4.: Exkursion mit Bezirksarchäologe i. R. Dr. Klaus Sippel in das Richelsdorfer Gebirge. – 7.9.: Teilnahme am Tag der hessischen Landesgeschichte in Schmalkalden. – 14.9.: Exkursion nach Herleshausen und zur Brandenburg in Thüringen unter Leitung von Herrn Gogler. – 25.-29.9.Fahrt nach Schlesien ins Riesengebirge und zum ehemaligen Nieder- und Oberkauffung. Architektur und Stadtbaukunst bis weit in das 19. Jh. hinein. Die charakteristische Stadtstruktur wurde in der frühen Wiederaufbauzeit auch aufgegriffen, dann aber an mehreren Stellen aufgegeben. Nach den Vorstellungen des Baudezernats soll nun auf einem Parkplatz nahe der Kirche der Neubau des documenta- Instituts entstehen. Dabei drohen nicht nur die Verkürzung des historischen Karlsplatzes vor der Kirche um 23 m und die Überbauung der Oberen Karlsstraße, so dass die direkte Verbindung zum Friedrichsplatz unterbrochen und auch der Gedenkort „Bürgersäle“ nicht mehr im Stadtbild zu verorten wäre; sondern der Anspruch einer spektakulären Architektur (mit sog. Bilbao-Effekt) und das Bauvolumen (veranschlagt sind 16 m Höhe) stehen auch in völligem Gegensatz zum Grundgedanken einheitlicher Baublöcke, die sich um die Kirche gruppieren. Hier setzt sich der Arbeitskreis für eine behutsame Stadtreparatur ein, die Karlsplatz und Obere Karlsstraße maßstäblich wiederherstellt und damit einen wichtigen historischen Stadtkern Kassels wiedergewinnt, und wirbt für konkrete innerstädtische Standortalternativen für das Institut, die sogar Vorteile für Nutzung und Gebäude bieten würden. Nach mehrfacher Vertagung wurde am 11. Mai der Bau jedoch in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen; eine Bürgerinitiative strebt nun einen Bürgerentscheid an. Der Karlsplatz, jeweils im selben Blickwinkel: um 1930; 2011; mit dem nach derzeitigem Stand zu erwartenden Volumen des Instituts, das oberste Geschoss hier als zurückgesetztes Staffelgeschoss angenommen; Vorschlag des Arbeitskreises für eine Stadtreparatur.
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