74 Gut zu Wissen
Der Gesamtverein der deutschen Geschichtsund
Altertumsvereine e.V., unser Dachverband,
beging den 45. Tag der Landesgeschichte
mit wissenschaftlicher Tagung am 23./24. Oktober
2018 zu Bonn. Das Thema lautete: „Konfessionalisierungen“.
Alle Vorträge werden, sofern
Druckfassungen geliefert werden, in den
„Blätter für deutsche Landesgeschichte“ Band
156 (2019) oder Band 157 (2000) abgedruckt.
Der Tag der Landesgeschichte 2019 findet vermutlich
in Regensburg unter dem Thema „Länderparlamentarismus
im ‚langen‘ 19. Jahrhundert“
statt.
Vorsitzender ist weiterhin Professor Dr. Manfred
Treml, Augsburg. Dem Beirat gehört für
Hessen Prof. Dr. Ursula Braasch-Schwersmann,
Marburg, an. Die Geschäftsstelle ist angesiedelt
beim Institut für Bayerische Geschichte,
Berichte
Dr. Sippel schätzt, dass der Boden erst zehn
Prozent seiner Geheimnisse freigegeben hat.
Seine Nachfolgerin als Bezirksarchäologe, mit
Ausnahme des Landkreises Waldeck-Frankenberg,
dafür des Landkreises Marburg, Dr.
Eveline Saal, Marburg, hat also noch viel zu
tun. Dr. Sippel wird der Archäologie verbunden
bleiben. Er will angefangene Arbeiten abschließen
und seine bisher rund 170 Publikationen
um Weitere ergänzen. Ab 2019 ist er im
Fundarchiv des Hessischen Landesmuseums
Kassel und damit für die Museumslandschaft
Hessen Kassel (MHK) tätig.
Dr. Eveline Saal hat an der Philipps-Universität
Marburg und der Goethe-Universität
Frankfurt a. M. Vor- und Frühgeschichte
mit dem Schwerpunkt Frühmittelalterarchäologie
sowie Vorderasiatische Archäologie
und Christliche Archäologie studiert. Studienbegleitend
nahm sie an zahlreichen Grabungsprojekten
zu vorgeschichtlichen Siedlungsplätzen
und einem frühmittelalterlichen
Gräberfeld in verschiedenen Bundesländern
teil.
Parallel zu Ihrer Promotion arbeitete sie
im Museum Roemervilla in Ahrweiler (Stadt
Bad Neuenahr, Landkreis Ahrweiler) und leitete
zwei Ausgrabungen einer römischen villa
rustica mit Eisenverhüttung im Ahrweiler
Wald. Nach Abschluss der Promotion im Jahr
2012 war Frau Saal in den vergangenen Jahren
für die Rheinische Friedrich-Wilhelms-
Universität Bonn im Projekt „Der Rhein als
europäische Verkehrsachse“ des DFG Schwerpunktprogramms
„SPP 1630 Häfen“ tätig. Dabei
führte sie Ausgrabungen und Untersuchungen
im antiken Hafen von Andernach
(Landkreis Mayen-Koblenz) für die Landesarchäologie
Koblenz in Rheinland-Pfalz durch.
Im Jahr 2014 wurde ihr der Eduard-Anthes-
Preis für ihre Dissertation „Das merowingerzeitliche
Gräberfeld in Rhens, Landkreis
Mayen-Koblenz. Beiträge zur frühmittelalterlichen
Chronologie und Siedlungsgeschichte
an Mittelrhein und unterer Mosel“ verliehen.
In ihrer Zeit als Volontärin an der Marburger
Außenstelle der hessenARCHÄOLOGIE von
2014–2016 untersuchte sie u. a. die 1989/90
geborgenen mittelalterlichen bis neuzeitlichen
Kleinfunde aus dem Marburger Schloss. Zuletzt
ist Frau Saal bei der Kommission für Archäologische
Landesforschung in Hessen e.V.
sowie der hessenARCHÄOLOGIE in Wiesbaden
als Leiterin des Publikationsprojektes zum
frühmittelalterlichen Gräberfeld von Wölfersheim-
Berstadt (Wetteraukreis) tätig gewesen,
das sie auch neben ihren neuen Aufgaben
weiterbetreuen wird.
vorherige Seite  -  zurück  -  nächste Seite
 
 
vorherige Seite  -  zurück  -  nächste Seite