Begegnung und Austausch interessiert sind. Das Programm ist der Internetseite www.burgludwigstein.de/Meissnerwochen zu entnehmen. – Jugendgruppen aus ganz Deutschland, die sich bis heute in die Tradition der Jugendbewegung stellen, treffen sich vom 1. bis 6. Oktober 2013 zu gemeinsamen Lagern am und auf dem Berg. Dazu kommen sehr viele weitere Initiativen und Aktivitäten unterschiedlicher Akteure – für das ganze Spektrum bietet die Internetseite www.burgludwigstein.de/Meißner-2013 einen Überblick.
Das Archiv der deutschen Jugendbewegung zeigt aus Anlass des Jubiläums seine wertvollsten Bestände im Rahmen einer umfassenden Sonderausstellung des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg vom 26. September 2013 bis 19. Januar 2014. Unter dem Titel „Aufbruch der Jugend“ werden dort verschiedene Facetten der Bewegung, vom Wandervogel über die radikale Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus bis zu den ersten Open-Air-Festivals der 1960er Jahre dokumentiert.
Susanne Rappe-Weber,
Archiv der deutschen Jugendbewegung

Das Titelbild der Ausstellung, „Lichtgebet“ von Hugo Höppener gen. Fidus, wurde zum Meißnertag als Festpostkarte publiziert und befindet sich im Besitz des Archivs.

Historiker sucht Spuren 1939 evakuierter Saarländer in Hessen

Paul Glass, Lehrer für Geschichte, Französisch und Informatik an einem Beruflichen Schulzentrum, stammt aus Ensheim im Saarland und bearbeitet in seiner Freizeit Themen der Orts- und Regionalgeschichte. Eines dieser Themen ist die Evakuierung von rund einer Million Saarpfälzern (also Saarländer und Pfälzer) zu Beginn des Krieges 1939 in sog. „Bergungsgebiete« in Mitteldeutschland, u. a. nach »Kurhessen“. In ihren Aufnahmeorten verbrachten die Evakuierten in der Regel ein ganzes Jahr, teilweise sogar noch länger, wenn nämlich die heimatliche Wohnung im ersten Kriegsjahr Schaden genommen hatte und erst repariert oder neu aufgebaut werden musste. Oft musste dieses ganze Jahr auf engstem Raum mit den Quartiergebern verbracht werden.
Mit diesem Aufruf sucht er Zeitzeugen und Hinweisgeber für Spuren, welche die Saarländer in ihren damaligen Aufnahmegemeinden hinterlassen haben. Es können dies persönliche

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