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Waldeck über die Teilung der Grafschaft Waldeck ausgebrochenen Streits kam Waldeck in ein Lehnsverhältnis zu Hessen (8. Oktober 1400). In demselben Jahre (5. Juni 1400) wurde Herzog Friedrich von Braunschweig bei Kleinenglis ermordet; allgemein wurde Heinrich VII. von Waldeck als Führer des Reiterhaufens bezeichnet, der ihn von seinem Gefolge abgeschnitten und dadurch wehrlos in die Hände seiner Mörder gebracht hatte. Die weitere Folge dieses Mordes war eine Fehde zwischen Hessen und Mainz, in deren Verlauf Heinrich von Waldeck mit Friedrich von Hertingshausen vor Kassel zog, die Stadt beschoß und 12 umliegende Dörfer verwüstete (Pfingsten 1402). Erst 1405 kam ein Friede zu Stande.

Graf Otto III. gab Waldeck wiederholt den Land grafen von Hessen als Lehen auf (1431 und 1438). Philipp III. von Waldeck war Taufpate Philipp des Großmütigen und führte die Reformation in Waldeck ein. Nach dem unglücklichen Ausgange des Schmal kaldischen Krieges für den Bund mußten sich die Grafen Philipp, Johann und Wolrad dem Kaiser unter werfen und bedeutende Geldbußen zahlen. Sie er reichten dann aber während Philipp des Großmütigen Gefangenschaft ihre Anerkennung als Reichsgrafen, obwohl Hessen sie nach wie vor als seine Lehnsleute betrachtete. Im 30jährigen und 7jährigen Kriege teilte Waldeck Hessens Schicksal, von den Kaiserlichen bezw . den Franzosen mehrfach verheert und geplün dert zu werden. Im nordamerikanischen Freiheits kriege kämpften auch die Waldecker wie die Hessen im englischen Solde. 1810 und 1812 führten die Kriege Napoleons die waldeckischen Truppen wie die westfälischen nach Spanien und Rußland und 1815 kämpften Waldecker und Kurhessen vereint in Nordfrankreich.

b. Herr Apotheker Ritter von Oberkaufungen .zeigte ein Ölbild des Kasseler Malers August Wenderoth vor, welches darstellt, wie das Pferd eines Pfarrers des Dorfes Waldau bei dessen Ritt nach seinem Filialdorf Bettenhausen sich an ein auf dem Forste exerzierendes hessisches Dragonerregiment anschließt

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