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Straße Hinter dem Museum (Stammkneipe Dingelstedts wahrend seiner Kasseler Gymnasialpraktikantenzeit), die Molische und später die le Goullonsche , ebenfalls beide in der unteren Karlsstraße waren.

c. Herr Generalmajor z. D. Eisentraut zeigte einen zwischen Istha und Bründersen gefundenen Bronzecelt und ein bei Hertingshausen gefundenes kupfernes Beil vor.

d. Auf eine ergangene Anfrage teilte Herr Rechnungsrat Woringer mit, daß der Kasseler Straßenname Bellevue (jetzt Schöne Aussicht) nicht aus der westfälischen Zeit stamme, sondern auf einer Verordnung Landgraf Friedrich II. von 1775 beruhe. Damals habe nur ein kleiner Teil des jetzigen Bellevueschlosses diesen Namen geführt, der erst durch eine Verordnung vom Dezember 1815 auf die sämtlichen, jetzt das Bellevueschloß bildenden Gebäulichkeiten ausgedehnt sei.

e. Herr Lehrer Lotze bat, die Kasseler Jugend schriften-Vereinigung durch Angabe hessischer Er zählungen, Skizzen, Landschaftsbilder etc. zu unter stützen.

f. Herr Generalmajor z. D. Eisentraut teilte mit, daß er mit Herrn Rechnungsrat Woringer den Park des Schlosses Wilhelmstal besucht habe und daß es ihnen gelungen sei, die frühere kleeblattförmige Ge stalt des Teiches vor dem Schlosse festzustellen. In diesen habe sich früher ein Wasserfall ergossen. Die Lage der beiden Teiche, die diesen speisten, habe man ebenfalls festgestellt; der kleinere befand sich an der Stelle, wo man jetzt das Echo anzurufen pflegt, der größere in gerader Linie dahinter am Parkrande. Letzterer sei an der Umwallung noch deutlich zu erkennen. Weiter fand man am Waldrande gegen den Brandteich hin eine Art Plattform, auf der jedenfalls früher die Eremitage stand. Auch der Standort der beiden chinesischen Häuschen zu beiden Seiten des Teichs hinter der Grotte wurde festgestellt. Die weiß angestrichenen Bleifiguren, die Wilhelm VIII. durch

 

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