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die Mauern abgebrochen worden. Im Turme dieser Kirche ist der als Führer eines Freikorps im 7 jährigen Kriege berüchtigte General Fischer begraben, der 1762 bei Benterode im Gefecht (nicht, wie meist angegeben wird, im Duell) fiel.

c. Herr Generalmajor z. D. Eisentraut berichtete auf Grund der Akten des Marburger Staatsarchivs über die tapfere Tat eines hessischen Gefreiten. Am 3. August 1758 erhielt der Oberst von Linstow (v. Linsdo ) den Befehl, Roermonde , das nach der Schlacht bei Krefeld von den Verbündeten besetzt worden war, zu räumen und sich mit dem Lazarett und der Feld bäckerei nach Wachtendonk zurückzuziehen. Um den Feind aufzuhalten, ließ er den Unteroffizierdienst tuenden, aus Niederelsungen gebürtigen Gefreiten Johann Philipp Hillebrand vom hessischen Regiment Prinz Karl mit 12 Mann (unter denen nur zwei Hessen) in einer an der Furt über die Maas aufgeworfenen Erd befestigung zurück und wollte auch die Tore der Stadt verschließen. Hierbei ergab sich aber, daß eins davon, das Venloer Tor, durch das der Oberst die Stadt verlassen hatte, nur von innen verschlossen werden konnte. Da erbot sich der Fähnrich v. Berner von der hessischen Garde, mit 3 Mann zurückzubleiben und das Tor zu schließen, ein wegen der feindlichen Haltung der Bürgerschaft gefährliches Unternehmen. Nachdem v. Berner das Tor geschlossen hatte, stieg er auf die Mauer, ließ sich auf der anderen Seite mit seinen drei Leuten an einem Strick hinab und eilte dem Obersten v. Linstow nach.

Unterdessen war eine größere französische Truppen menge an der Maas angekommen und verlangte von dem Gefreiten Hillebrand, der kommandierende Offizier solle herbeikommen, um zu verhandeln. Hillebrand, der sie unter allen Umständen aufhalten wollte und dem versprochen worden war, daß er nötigenfalls von zwei in der Nähe befindlichen starken Offizierkommandos unterstützt werden würde, schickte einen Soldaten der hessischen Garde nach Roermonde ab, in der Annahme, daß dies noch besetzt sei. Ehe dieser zurückkam,

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