..

- 43 -

Köpfe) und das Husarenregiment (634 Köpfe), zusammen- 4561 Mann. Diese Truppen sollten eine Brigade bilden, der ein Brigadestab und das Musikkorps des Regiments Kurfürst zugeteilt wurde. Als Brigadekommandeur sollte Oberst von Haynau fungieren. Dieses Besatzungskorps sei bereits im Dezember 1815 nach Hessen zurückgekehrt. Der Vortragende machte dann noch Mitteilungen über die den Offizieren und Mannschaften bis zum Eintreffen in den Garnisonen bewilligten Soldzulagen etc.

Herr Rechnungrat Woringer ergänzte diese Mitteilungen dahin, daß die Ordre vom 23. Oktober 1815 nicht zur Ausführung gekommen und die erwähnte Brigade überhaupt nicht gebildet worden sei, weil bereits gleichzeitig mit dem Eintreffen der Ordre bei dem kurhessischen Armeekorps auch die Mitteilung eingetroffen sei, daß an Stelle der für das Beobachtungsheer bestimmten 6000 Hessen 5000 Dänen treten sollten, da diesem Heere, um die wiedereingesetzten Bourbonen nicht zu beleidigen, nur kaiserliche und königliche Truppen angehören sollten. Die für die kombinierte Brigade bestimmten Truppen seien deshalb mit den übrigen kurhessischen Truppen am- 4. November 1815 in die Heimat aufgebrochen.

c. Herr Oberlehrer Dr. phil. Henkel teilte einen Brief des Professors Pitollet in Paris mit, der eine Biographie Gottfried Kinkels schreiben will und deshalb bittet, ihm Mitteilungen über Kinkels Besuch in Kassel im Jahre 1867 zu machen, namentlich darüber, ob Kinkel tatsächlich, als man ihm beim Besuche des Museums Köcher und Pfeile Ottos des Schützen zeigte, erklärt habe: „er sei kein Fetischanbeter“. Der verstorbene Museumsinspektor Lenz hat diese Äußerung bestritten, die aber von anwesenden Vereinsmitgliedern bestätigt wurde.

d. Vortrag des Herrn Rechnungsrats Woringer:

„Die Entfernung der hessischen Hoheitszeichen während der westfälischen Zeit.“

Unterm 17. Juli 1808 hatte die westfälische Re- [Regierung]

..