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und der Ausstellung von Alterthümern verschiedener Art im Rathhause in der Altstadt: Bilder, Vasen, Leuchter, Waffen, Kleider, Urkunden u. dergl. mehr, trotz Kürze der Zeit sehr schön und geschmackvoll angelegt.

Nachmittags 4 Uhr fand im Gasthofe zum Engel in der Neustadt das Festmahl statt, welches unter Betheiligung von ca. 80 Damen und Herrn durch schöne Trinksprüche gewürzt wurde.

Der Vorsitzende, Herr General Eisentraut, feierte das Hessenland als den hellleuchtenden Edelstein im deutschen Reiche und brachte im Anschlüsse daran den Kaisertoast aus, worauf der erste Vers der National-Hymne von den Anwesenden stehend gesungen wurde. Herr Metropolitan Vilmar von Schmalkalden brachte ein Hoch aus auf die gastliche Stadt Rotenburg, dann Herr Bürgermeister Wetzell auf das Blühen und Gedeihen des Vereins, Herr Geh. Reg.-Rath Fritsch aus Kassel auf den jetzigen Vorsitzenden, dieser auf den bisherigen Vorsitzenden Herrn Dr. Brunner. Herr Superintendent Wissemann aus Hofgeismar liess die Dame Hassia leben, Herr Dr. Brunner die anwesenden und die Rotenburger Damen, Herr Geh. Baurath Hoffmann aus Fulda den Festausschuss und die Festredner, Herr Rechtsanwalt Aulig aus Rotenburg das deutsche Vaterland. Darauf gedachte noch Herr Creditvereins-Direktor Henkel aus Kassel der Herrn Festredner Grebe und Dr. Böhlau und Herr Rektor Dr. Kümmel aus Rotenburg der heranwachsenden Jugend.

Abends fanden sich die Theilnehmer wieder im Kasinogarten zusammen, der bei einbrechender Dunkelheit durch farbige Lampions erleuchtet wurde. Ein bis in die Nacht andauerndes Tänzchen schloss die fröhliche Vereinigung.

Am 31. Juli wurde ein Ausflug zur Ruine Tannenberg bei Nentershausen unternommen, woran sich ca. 70 Personen betheiligten. Mittelst Eisenbahn ging es von Rotenburg nach Bebra und dann mittelst Wagen, vorbei an den Orten Imshausen, Solz und Dens, woselbst ein etwa 10 Acker grosser Teich, der Denser See, mit felsigen Ufern, dessen Wasser sich zu Zeiten blutroth färben soll, nach Nentershausen und Tannenberg,

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