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21) Mittheilungen des Vereins für Erdkunde zu Halle 1893, S. 143. Vgl. überhaupt Jac. Grimm, Deutsche Mythologie S. 796 f.

22) Vorbeschreibung zum Kataster der Dorfschaft Maden, auf Kgl. Regierung zu Cassel.

23) So wenigstens fasst Landau, Hessengau S. 64 die Sache auf Grund einer Urkunde a. d. J. 1323 auf, derzufolge Denhard v. Hebel dem Kloster Kappel verkauft „curiam que vocatur wlgariter Ceynthob, que curia sex habet mansos sitos in terminis campi ville Madin.“ — Da i. J. 1253 Conrad von Hebel als ,,comes morans in Maden“ genannt wird (Westfäl. Urkundenb. IV, Nr. 532), er also jedenfalls das Amt des Centgrafen bekleidete, so erklärt sich hieraus auch der Name des Centhofes, ohne dass man mit Landau annehmen müsste, das Gut sei in der kurzen Zeit von 80 Jahren aus einer Amtsausstattung in Allod verwandelt worden. Zweifelsohne waren die von Hebel längere Zeit hindurch Centgrafen.

24) Simrock, Mythologie7 S. 232 u. 234 Paul’s Grundriss d. Germ. Philol. I, 1056 f. — Grimm, Deutsche Mythol. I, 295.

25) Vgl. überhaupt Justiz Hessische Denkwürdigkeiten III, 150 ff. — Landau in der Zeitschr. f. hess. Gesch. Bd. II, S. 281. Gerstenbergs Frankenb. Chr. in Kuchenbeckers Anal. Hass. V, 158. Vor allem ist zu beachten das Gericht auf dem Kirchhofe der Karlskirche, s. Grimm, Deutsche Rechtsaltertümer S. 804 ff. Auch eine uralte Strasse führte an der Kirche vorbei, deren letzte Spuren erst durch die Verkoppelung verwischt sind. Es heisst jetzt noch dort „auf der alten Strasse.“

26) S. Arnold, Ansiedelungen u. Wanderungen deutscher Stämme. Zumeist nach hessischen Ortsnamen. S. 147, insbes. 155 ff.

27) Mündliche Mitteilung. Etwas anders berichtet darüber Karl Lyncker in seinen Deutschen Sagen und Sitten in hessischen Gauen, S. 32.

28) Diejenige Stelle, welche für den Wohnsitz der Konradiner in Fritzlar spricht, findet sich bei Regino, Chron. ad annum 906 (Monum. Germ. SS. I, 611): Dum haec in regno Hlotharii geruntur, Chuonradus senior in Hessia in loco qui dicitur Fricdeslar cum multaturba peditum et equitum residebat etc. Vgl. auch Wenck, Hess. Landesgesch. II, 616.

29) Widukind, Res gestae Saxonicae (Mon. Germ. SS. III, 429.): Deinde congregatis principibus et natu majoribus Francorum in illo loco qui dicitur Fridisleri designavit eum regem coram omni populo Francorum atque Saxonum.

30) Vgl. meinen Aufsatz in der Zeitschrift Hessenland, Jahrg. 1887 S. 2 ff.

31) Die Beweisführung Wencks in seiner Hess. Landesgeschichte III, S. 2 ff. ist so klar und überzeugend, dass ihr nichts hinzuzusetzen sein dürfte.

31a) Der erste Tag in Fritzlar, vermutlich im Mai 953 abgehalten, verlief insofern resultatlos, als Liudolf und Konrad nicht erschienen. Der zweite, für das Jahr 954 angesetzte Tag

 

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