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e) Der Reichsstadt Mainz wichtigste Verfassungsänderung.

Wir haben oben Nr. 1. S. 28 gehört, daß die Mainzer Bürger durch ihre Widersetzlichkeit gegen Erzbischof Balduin von Trier, des Erzstifts Mainz Administrator, in einen bis in’s dritte Jahr dauernden Krieg verwickelt und durch Reichsgerichtssentenz zur Entschädigung der von ihnen zerstörten Klöster verurtheilt, nach gemachter Sühne große Summen zu bezahlen hatten.

Ueber das, was sich nun weiter in der Stadt begab, berichten die städtischen Aufzeichnungen, die unter der Aufschrift „Sagen von alten Dingen der erlichen Stadt Mentze“ sich erhalten haben, und namentlich von Joannis (Script. Mog. Th. 3), Schaab (Erf. d. Buchdruckerkunst Th. 2) und Droysen (Abh. d. Sächs. Ges. Th. 3) schon benutzt worden sind. In denselben werden zuerst die erzbischöflichen Freiheitsbriefe aus dem zwölften und dreizehnten Jahrhundert mitgetheilt. Dann kommen sie auf die zwiespältige Wahl vom J. 1328, und melden in Kürze von den Kriegsvorfällen des Jahrs 1329. Zu dem, was sonsther bekannt und oben (namentlich S. 27) mitgetheilt ist, fügen sie noch hinzu, daß bei dem Auflauf vor den Klöstern St. Alban und St. Jakob eines Bürgermeisters Sohn erschossen worden. Die Bürgermeister, heißt es da, hätten erfahren, daß bei jenen Klöstern „viel gewappnete Leute“ ständen; sie seien dahin gegangen, um das zu sehen; „und als sie wieder von dannen zogen, ward des Bürgermeisters Sohn aus dem Kloster erschossen; da ward der Bürgermeister ergrimmt und die mit ihm waren; und ward das Münster zu St. Alban und zu St. Jakob in dem Auflauf verbrannt und zerbrochen.“ Hernach ist von des Kaisers Achtspruch die Rede, (wobei etwas abweichend von unsrer obigen, den Akten entnommenen Darstellung als Datum „unser Frauen Tag Kerzweihe,“ also 2. Febr., angegeben wird,) worauf dann von der Sühne zwischen Balduin und der Stadt und dem, was nun weiter erfolgte, behandelt wird.

In den städtischen Rath kamen vor dem Jahr 1332 nur die, keiner Zunft zugetheilten Patrizier, gewöhnlich die „Alten“ genannt. Der aus ihnen bestehende Rath ward