Nachrufe 29 Nachruf auf Gerhard Blumenröder Mitglied des Vorstandes des ZV Gelnhausen im VHG seit 1965, starb am 11. März 2022 Der Geschichtsverein Gelnhausen im VHG wird bereits 1946 wieder zugelassen, drei Jahre früher als der VHG. So besteht er seit 1948 auch aus Mitgliedern, die nicht Mitglied im VHG sind. Diese erhalten gegen einen geringeren Jahresbeitrag nicht die ZHG und MHG. Letztlich teilt sich 2005 der Geschichtsverein Gelnhausen auf in den Zweigverein Gelnhausen im VHG und den örtlichen Geschichtsverein Gelnhausen e.V. Gerhard Blumenröder, geboren zu Herbstein Krs. Lauterbach am 7. Januar 1936, trat diesem „Konglomerat“ 1959 als Mitglied bei. Seit dem 1.1.1961 ist er auch Mitglied im VHG. Seit 1965 gehört er dem jeweiligen Vorstand an, zuerst von 1965 bis 1979 als 2. Schriftführer, 1979 bis 1981 als 1. Schriftführer, von 1981 bis 1984 als Vorsitzender, von da ab bis Ende 2021 als Beirat im Vorstand. Von 1989 bis 1999 war er der Redakteur der „Geschichtsblätter für Stadt und Altkreis Gelnhausen“. In den vielen Vereinsjahren hielt Gerhard Blumenröder viele Vorträge und leitete Exkursionen. 1999 ernannte der Zweigverein ihn zum Ehrenmitglied. Der Landrat des Main-Kinzig-Kreises Erich Pipa würdigte seine vielfältige Arbeit 2012 durch Verleihung der Medaille des Main-Kinzig-Kreises für Heimatpflege und Regionalgeschichtsforschung. Alters- und krankheitsbedingt hat sich Gerhard Blumenröder Ende 2021 aus der Vereinsarbeit zurückgezogen. Dies stellt für unseren Verein einen herben Verlust dar – konnte doch Gerhard Blumenröder, gewissenhaft wie kaum ein anderer, Finanzwesen und Vereinsrecht im Blick die Geschichte des ZV Gelnhausen positiv steuern. Jetzt hat er den VHG endgültig verlassen. Der VHG, insbesondere der ZV Gelnhausen im VHG, wird ihn sehr vermissen. Hans-Jürgen Kahlfuß wissenschaftlichen Archivar Dr. Aloys Schwersmann kennen, unseren stellvertretenden Gesamtvereinsvorsitzenden VHG 2003 bis 2005 und Gesamtvereinsvorsitzenden 2005 bis 2006. Dr. Schwersmann starb bereits 2017. Das Hessische Landesamt beschäftigte Dr. Braasch-Schwersmann seit 1979. Ihr Berufsleben wird in anderen Nachrufen ausführlich dargestellt. Im VHG wirkte Dr. Braasch-Schwersmann aktiv mit seit 1998. Hervorzuheben sind insbesondere ihre jährlich im Sommersemester stattfindenden Exkursionen zu markanten historischen Orten im Auftrag des Zweigverein Marburg im VHG, genannt Geschichtsverein Marburg. Sehr eingesetzt hat sie sich für den Wissenschaftspreis des VHG zur Landesgeschichte, heute genannt Georg-Landau-Preis. Kurz nach ihrem 65. Geburtstag, bereits schwer erkrankt, erhielt sie im Dezember 2020 aus der Hand der Staatsministerin Angela Dorn die Goethe-Plakette, die höchste Auszeichnung, die das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst zu vergeben hat. Hans-Jürgen Kahlfuß
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