Zweigvereine 55 Der Vorstand des Zweigvereins Hans-Jürgen Markolf, 1. Vorsitzender, Werner Keller, 2. Vorsitzender, Ingrid Breiding, Schatzmeisterin, Hartmut Denecke, Schriftführer, Thomas Lotze, Dr. Susanne Rappe-Weber, Sigrid- Anne Reuß und Karin Roßberg, Beisitzer. Mitgliederstand am 1.1.2021: 104 (Eintritte: 3, Austritte: 2, Todesfälle: 5) Aus dem Jahresbericht 2020 Im Januar 2020 hielt Sabine Köttelwesch (Kassel) einen Vortrag über die Landgräfin Eleonore Katharina von Hessen-Eschwege. Im Februar fand die Mitgliederversammlung statt, begleitet von einem Vortrag von Stadtarchivar i. R. Matthias Roeper: „Führer befiehl, wir folgen – ein Blick in braune Welten“. Ab März 2020 war für das vorige Jahr erst mal Schicht – das Haus Hildegard wurde für öffentliche Veranstaltungen gesperrt. Im weiteren Verlauf mussten Kulturveranstaltungen aller Art und überall abgesagt werden. Die Mitglieder bedauerten die Ausfälle sehr, äußersten aber ausnahmslos Verständnis für die Schutzmaßnahmen. Nach den Lockerungen im Spätsommer dann ein neuer Anlauf: Mit viel Mühe wurde am 8. September ein Vortrag mit Dr. Christian Stöber (Grenzmuseum Schifflersgrund) zum Thema „Rosenkranzkommunismus“ im Rathaussaal veranstaltet. Die Vorbereitungen für das Vorstandsteam waren umfangreicher als sonst. Nötig waren Briefwechsel und Genehmigung durch das Gesundheitsamt. Die Mitglieder wurden gesondert über das Hygienekonzept informiert. Schweren Herzens entschloss sich der Vorstand dazu, die persönliche Anmeldung der Teilnehmer zu verlangen. Nur so wäre eine Rückverfolgung möglich gewesen. Zweigverein Witzenhausen Insgesamt gesehen, so die Bilanz, gab es im Corona-Jahr zwar deutlich weniger Veranstaltungen, aber Mehrarbeit für den Vorstand: Seit der Wahl im Februar 2020 fanden drei Sitzungen statt. Es mussten Hygienekonzepte erarbeitet werden. Der Rathaussaal war ein ungewohnter Standort, Lautsprecher- und Bildtechnik mussten angepasst werden. Die Zwangspause konnte aber auch kreativ genutzt werden: So wurden Überlegungen zum Stadtjubiläum 800 Jahre Witzenhausen angestellt und ein Flyer entwickelt, der für die Vereinsarbeit werben soll. Sofern Veranstaltungen abgesagt werden mussten, stand die Rückabwicklung an. Absage von Referent und Raum. Der Pandemie zum Opfer fiel auch die für den Juni geplante Exkursion nach Soest und an die Möhnetalsperre. Sie soll ebenso nachgeholt werden wie die ausgefallenen Vorträge. Wenn keine Gefahr mehr für die Mitglieder besteht, sich zu treffen, wird es losgehen. Kopfzerbrechen bereitet die Raumfrage: Es bleibt abzuwarten, ob das Haus Hildegard 2021 wieder zur Verfügung stehen wird. Der Raum muss zentral liegen und die Einhaltung der Abstandsregel garantieren. Perspektivisch wird über neue Formen nachgedacht: Online-Vortrag mit Diskussion – wenn die Mitglieder dies wünschen. Alle rund 100 Mitglieder haben dem Zweigverein die Treue gehalten, es gab sogar zwei Neueintritte. Unter dem Strich blickt der Vorstand zuversichtlich in die Zukunft: Wir wollen uns künftig nicht nur auf interessante Einzelthemen beschränken, sondern Geschichte in großen Zusammenhängen darstellen. Werner Keller
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