Zweigvereine 43 von den Flüchtlingen und Vertriebenen erbaut wurde. Damit wollten sie an ihre Heimatländer Ost- und Westpreußen, Schlesien, Pommern, Brandenburg und das Sudetenland erinnern sowie der toten Landsleute durch Krieg, Flucht und Vertreibung gedenken. Die Stätte aus Sandsteinen hatte der Maler und Grafiker Richard Assmann entworfen, der selbst aus Troppau im Sudetenland stammte und 1965 in Fürstenhagen verstarb. Die Info- Tafel ist dem Engagement des Fürstenhageners Hans Gold zu verdanken. Fotos vermitteln einen Eindruck von der Kapelle, die etwa 50 Meter entfernt stand. Zudem sind die Gedenkstätte und Richard Assmann mit einem Selbstporträt abgebildet. Lothar Röss, HNA-Witzenhäuser Allgemeine, 23.3.2020 Der Vorstand des Zweigvereins Helmut Burmeister, 1. Vorsitzender; Dr. Michael Dorhs, 2. Vorsitzender; Erika Schnaubelt-Grothues, Schatzmeisterin; Christine Swoboda-Körner, stellv. Schatzmeisterin; Waltraud Böttner, Schriftführerin; Julia Drinnenberg, stellv. Schriftführerin. Mitgliederstand am 1.1.2021: 66 (Eintritte: 0, Austritte: 2, Todesfälle: 0) Über den Zweigverein Seit 1981 besteht in Hofgeismar wieder ein Zweigverein des hessischen Vereins für Geschichte und Landeskunde 1834 e.V. (VHG). Museumsmitarbeiter und Oberstufenschüler der Albert-Schweitzer-Schule Hofgeismar gründeten damals den Verein neu, weil dringender Bedarf an einem aktiven Unterstützungs- und Mitträgerverein des Stadtmuseums Zweigverein Hofgeismar Hofgeismar bestand. Der Verein leistet für das Museum einen Teil der Öffentlichkeitsarbeit (z. B. Vortragsabende), er gibt seit 1988 mit „Die Geschichte unserer Heimat“ eine eigene, museumsbezogene Schriftenreihe heraus (zuletzt Band 56) und – fast noch wichtiger – es sind vor allem Vereinsmitglieder, die insbesondere sonntags die Öffnungszeiten des Museums durch freiwillige und unbezahlte Aufsichten sicherstellen. Alles dies geschieht für alle ganz selbstverständlich, weil ihnen der Bildungsund Erlebnisauftrag des Museums wichtig ist. Anders als bei den anderen 17 Zweigvereinen bietet der Hofgeismarer Geschichtsverein keine Fahrten oder Ähnliches an. Sein Arbeits- und zum Teil auch Forschungsgebiet ist allein das Stadtmuseum Hofgeismar, was als Sonderfall im großen hessischen Geschichtsverein durchaus anerkannt ist. Zum Hessentag 1978 wurde in Hofgeismar in den Räumen unter dem Rathaus das neu konzipierte städtische Museum eröffnet. Der ehrenamtliche Leiter Helmut Burmeister drängte sofort auf die Wiederbelebung eines die Arbeit begleitenden Fördervereins. Die Zuarbeit vor Ort erwies sich jedoch als so wenig effektiv, dass Burmeister Anregungen aus dem VHGVorstand aufnahm, fruchtbare Gespräche mit dem Museumsverband führte und 1981 einen Lesenswertes in Auswahl 40 Jahre Zweigverein Hofgeismar
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