6 Aus der Arbeit des VHG Aus der Arbeit des VHG der Bischofsstadt heißt seitdem nach unserem Landgrafen Friedrichsstraße. Auch der Bischof Florentius Kött war Pfarrer von St. Elisabeth, bevor er 1848 zum Bischof von Fulda gewählt wurde. Zum Abschluss möchte ich Sie ermuntern, die Persönlichkeit Friedrichs II. von Hessen-Kassel und sein Katholisch-Sein in der Aufklärungszeit neu zu betrachten. Dazu hoffe ich auch auf neue Forschungen und Quellen, nachdem die Archive des Vatikans – wichtig für die völlig unerschlossenen, doch offensichtlich engen Beziehungen Friedrichs II. zu Papst Pius VI. – und der Jesuiten jetzt geöffnet sind. Spüren Sie dem nach, “was der Geist den Gemeinden sagt“ (Offenbarung 2,7), so wie es der jetzige Pfarrer von St. Elisabeth, Peter Bulowski, schon vor 10 Jahren in der schönen Jubiläumsschrift der Herren Leitschuh und Fröba wünschte! Gottes reichen Segen für diesen Weg! Bevor ich diesen Bericht angefangen habe, hatte ich mir noch einmal den letzten Jahresbericht vorgenommen. Leider, so muss ich sagen, werden wir immer noch durch das Coronathema dominiert. Wer hätte damals gedacht, dass ein so kleiner Virus einen so großen Schaden anrichten, unsägliches menschliches Leid verursachen, unsere Wirtschaft in die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg bringen und auch unser Vereinsleben fast zum Stillstand bringen könnte? Ich meine, es wäre der März 2020 gewesen, also vor mehr als einem Jahr, da habe ich noch an einer Jahreshauptversammlung des ZV in Melsungen teilgenommen. Einen Vortrag konnte ich noch in Wabern halten und wenige Seminarstunden an der Volkshochschule in Homberg (Efze) geben. Alles, was wir sonst geplant hatten, Sitzungen, Versammlungen, Treffen, Exkursionen und Bildungsangebote, fiel den Maßnahmen zur Bekämpfung der Jahresbericht 2020/2021 des Hauptvorstandes des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde 1834 e.V. Sehr geehrte Mitglieder des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde! Corona-Pandemie zum Opfer. Hier ist der Ort, einmal denen zu danken, die das alles geplant und sorgfältig vorbereitet hatten und dann erfahren mussten, dass leider nichts davon stattfinden kann und, das muss auch gesagt werden, leider waren das keine Einzelfälle, sondern immer wieder mussten gut geplante Veranstaltungen verschoben werden oder fielen ganz aus. Jeder von Ihnen kann sich vorstellen, wie viel Arbeit in der Planung einer Tagung, eines Vortrages oder eines ganzen Semesterseminars steckt und wie enttäuscht man ist, wenn dieses dann ausfällt. Ich kann hier im Namen aller Mitglieder des Hauptvorstandes sprechen, aber sicherlich auch im Namen aller Vereinsmitglieder. Lassen Sie sich nicht demotivieren oder gar frustrieren. Vereinsarbeit ist Beziehungsarbeit – und das ist Arbeit, Arbeit und Arbeit. Auch der Hauptvorstand ist in zahlreichen Sitzungen seiner Aufgabe, wenigstens die
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