66 Zweigvereine
Auf die beiden Ausstellungen „Luther und
Europa“ vom 13.8. bis 25.8. und „Mit dem
Glauben Staat machen“ vom 23.10. bis 3.11.
jeweils in der Engelapotheke in Homberg
wurden die Mitglieder des ZV Schwalm besonders
aufmerksam gemacht.
Am 9. September nahm der Verein am Tag
der hess. Landesgeschichte in Marburg teil.
Ein Höhepunkt des Jahres war das Jagdwochenende
im Museum Holzburg am 23. und
24. September. Neben Darbietungen der Jagdhornbläser
und einem Jagdessen gab es eine
Ausstellung von Jagdtechniken sowie einen
Vortrag zur Niddaer Sauhatz.
Die Weihnachtsfeier am 5. Dezember in der
Kulturhalle Ziegenhain bildete den Abschluss
des Programms 2017. Sie wurde begleitet von
einer kulturhistorischen Dia-Schau „Spaziergang
durch Ziegenhain“ mit Uwe Schmidt.
Der Vorstand des Zweigvereins
Eckhard Rohde, Vorsitzender, Werner Keller,
stellv. Vorsitzender, Ingrid Breiding, Schatzmeisterin,
Hartmut Denecke, Schriftführer,
Dr. Susanne Rappe-Weber, Sigrid-Anne Reuß,
Karin
Roßberg und Hans-Jürgen Markolf, Beisitzer.
Mitgliederstand am 1.1.2018: 110 (Eintritte:
3, Austritte: 0, Todesfälle: 1)
Aus dem Jahresbericht 2017
Auch im Jahr 2017 bot der Zweigverein Witzenhausen
seinen Mitgliedern und allen interessierten
Geschichtsfreunden wieder ein
interessantes und abwechslungsreiches Programm.
Der Verein ist einer der wenigen mit
regelmäßigen monatlichen Veranstaltungsangeboten.
Der erste Vortrag am 17. Januar von Pfarrer
Dr. Daniel Bormuth (Bad Sooden-Allendorf)
über „Luther: Der Weg der Reformation“
nahm Bezug auf das 500-jährige Reformationsjubiläum,
das 2017 überall in Hessen und
Deutschland gefeiert wurde. Im Anschluss an
die Mitgliederversammlung am 21. Februar
setzte sich Matthias Roeper (Witzenhausen)
mit den antisemitischen und völkischnationalen
Strömungen in Witzenhausen in
der Zeit des Kaiserreichs und der Weimarer
Zweigverein Witzenhausen
Republik auseinander. Am 14. März schilderte
Sabine Köttelwesch (Kassel) das Leben
der Landgräfin Maria von Hessen-Kassel. Die
Tochter König Georgs II. von Großbritannien
heiratete 1740 den Erbprinzen, späteren
Landgrafen Friedrich II. von Hessen-Kassel,
mit dem sie, vor allem nach dessen heimlicher
Konversion zum Katholizismus, eine äußerst
schwierige Ehe führte.
Mit den „Welfen und ihre Beziehung zu Hessen“
beschäftigte sich am 25. April der Vortrag
von Heinrich Prinz von Hannover. Der
Referent ist von Hause aus selbst Historiker
und daher wie kaum ein anderer berufen, über
dieses Thema zu sprechen. Im Mittelpunkt des
Vortrags des Marburger Ethnologen Prof. Dr.
Siegfried Becker am 22. Mai standen Auswandererlieder
aus dem 19. Jahrhundert („Darum
zieh’n wir aus dem Vaterlande!“).
Höhepunkt im vergangenen Jahr war eine
Exkursion nach Gotha und zum Inselsberg am
27. Juni (siehe Bericht unten).
Die für den 21. August geplante Lesung mit
Ursula Vaupel (Eschwege), „Auch ich war ein
Hitlermädchen“ musste leider ausfallen. Am
2. September stand eine Fahrt nach Kassel
zum Besuch des Hessischen Landesmuseums
auf dem Programm. Am 12. September folgte
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