56 Zweigvereine
Der Vorstand des Zweigvereins
Dr. Friedrich Freiherr Waitz von Eschen, Vorsitzender,
Dr. Christian Presche, stellv. Vorsitzender,
Dr. Klaus Wever, Schatzmeister,
Susanne
Schaeffer, Schriftführerin, Marie-Louise
Merz, stellv. Schriftführerin, Jürgen Fischer,
Dr. Andreas
Mohr und Ursula Spielmann, Beisitzer.
Mitgliederzahl am 1.1.2018: 234 (Eintritte:
4, Austritte: 6, Todesfälle: 5)
Aus dem Jahresbericht 2017
Am 15. Februar fand im Gemeindesaal St.
Elisabeth in Kassel die Mitgliederversammlung
mit Vorstandwahlen statt. Über das Ergebnis ist
im letzten Heft der MHG berichtet worden. Im
Anschluss an die Versammlung wurde das Jugendprojekt
vorgestellt.
Am 23. März führte Frau Dr. Martina Lüdicke
durch die volkskundliche Sammlung auf der
Ebene 3 des Hessischen Landesmuseums in
Kassel. Die Veranstaltung stand unter dem
Motto „Keine Geschichte ohne Menschen“ und
beleuchtete die kultur- und landesgeschichtliche
Entwicklung Nordhessens.
Der Wissenschaftliche Unterhaltungsabend
am 19. April drehte sich diesmal um das Thema
„Herausforderungen familiärer Beziehungen
– Drei Fallbeispiele hessischer Geschichte
(17.–19. Jahrhundert)“. Vorgestellt wurden drei
Forschungsprojekte im Fach Geschichte der
Frühen Neuzeit bei Frau Prof. Dr. Anne-Charlott
Trepp, Universität Kassel. In ihrem Vortrag
„Treuer Vetter und gehorsamer Sohn – treueste
gehorßame Tochter biß in toht“ analysierte
Sophie Ziegler die Beziehung des Landgrafenpaares
Georg II. und Sophia Eleonora von Hessen-
Darmstadt zum Dresdner Hof zur Zeit des
Dreißigjährigen Krieges. Im zweiten Fall befasste
sich Dr. Mareike Böth mit dem Kulturkontakt
zwischen den Höfen in Kassel und Versailles im
Spiegel der Briefe Lieselottes von der Pfalz. Das
dritte Fallbeispiel von Nancy Zschocke schilderte
die Kaufmannsfamilie Wilhelm Schubert
zwischen bürgerlichem Anspruch und sinnlicher
Lust.
Beim „Requiem für eine romantische Frau“
am 7. Mai berichtete Karl-Hermann Wegner
über die Zeit Clemens Brentanos und Auguste
Bussmanns in Kassel und das damalige Umfeld
der Kasseler Romantik. Sabine Köttelwesch las
aus den Briefen der verliebten und dann zankenden
Eheleute. Die Veranstaltung fand im
Rahmen des von hr2-kultur koordinierten, vom
Hessischen Ministerium für Wissenschaft und
Kunst geförderten und vom Hessischen Literaturrat
e. V. unterstützten Festivals „Literaturland
Hessen – Tag für die Literatur 2017“ statt.
Am 18. Mai lud Frau Dr. Antje Scherner die
Mitglieder des Geschichtsvereins ein zu ihrer
Veranstaltung „Werkstatt Geschichte: Landgraf
Carl von Hessen-Kassel“. Die neue Veranstaltungsreihe
„Gesprächskultur“ im Hessischen
Landesmuseum ist dazu gedacht, ein
Diskussionsforum unter anderem zu Fragen
der hessischen Landesgeschichte zu schaffen.
Sie richtet sich an alle historisch Interessierten,
Geschichtslehrer, Studierende und Heimatforscher.
Gemeinsam mit wissenschaftlichen
Gästen sollen Themen des Museums, aber auch
Aspekte, die dort nicht vorkommen, diskutiert
werden, wobei Wortbeiträge der Teilnehmer
ausdrücklich erwünscht sind. Die Veranstaltung
am 18. Mai, bei der mit Prof. Dr. Holger
Thomas Gräf vom Hessischen Landesamt für
geschichtliche Landeskunde in Marburg ein
ausgewiesener Experte auf dem Gebiet anwesend
war, rückte Landgraf Karl als Barockfürst
und Politiker in den Fokus.
Zweigverein Kassel
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