8 Aus der Arbeit des VHG
Pünktlich um 10 Uhr begrüßte Dr. Murk,
der Vorsitzende des gastgebenden Marburger
Zweigvereins, unter dem strengen Blick
Landgraf Philipps, dessen Porträt hinter dem
Rednerpult im Landgrafensaal hängt, ca. 100
Vereinsmitglieder sowie die Vertreter von Politik,
Kirche und Wissenschaft, die sich bei
herrlichem Spätsommerwetter im Staatsarchiv
eingefunden hatten. Nachdem auch Dr.
Richhardt als Vorsitzender des Hauptvereins
die Anwesenden willkommen geheißen hatte,
überbrachten Landrätin Fründt für den
Landkreis Marburg-Biedenkopf, Dekan zur
Nieden für die evangelische Kirche, Prof. Dr.
Gräf für die Historische Kommission für Hessen
und Frau Dr. Wenz-Haubfleisch für das
Hessische Staatsarchiv Marburg Grußworte.
Anschließend zeigte Prof. Dr. Wolf-Friedrich
Schäufele, Inhaber des Lehrstuhls für
Kirchengeschichte an der Philipps-Universität,
in seinem Festvortrag zum Thema „Die
Universität Marburg und der reformatorische
Bildungsauftrag“ auf, wie die durch die
Reformation zunächst ausgelöste Bildungskrise
in einen Bildungsaufbruch mündete und
wo Philipps Universitätsgründung in diesem
Prozess zu verorten ist.
Nach dem im Vestibül
des Staatsarchivs
servierten Mittagessen
hatten die
Vereinsmitglieder die
Qual der Wahl zwischen
drei Führungen,
die der Marburger
Zweigverein
organisiert hatte.
Viele nutzten die Gelegenheit,
um das am
Vormittag Gehörte
durch einen Besuch
der im Landgrafenschloss
gezeigten
Landesausstellung
„Bildungsereignis
Prof. Dr. Wolf-Friedrich Schäufele hält seinen Vortrag
„Die Universität Marburg und der reformatorische
Bildungsauftrag“ (Foto: Karl-Hermann Völker)
Büchertisch des Zweigvereins Frankenberg. Von links Dr. Horst
Hecker, Ruth Piro-Klein, Sabine Köttelwesch, Marion Jäckel,
Dr. Dirk Richhardt (Foto: Karl-Hermann Völker)
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