54 Zweigvereine
27. Juli 2016 (Rotenburg): Impressionen zur
Dämmerstunde“. Gang über den Neustädter
Friedhof mit Paul-Martin Jähde (14 Teilnehmer)
10. September 2016 (Kreisheimatmuseum
Rotenburg): Ausstellung zum 120. Geburtstag
des Architekten Ludwig Hönig (Gemeinschaftsprojekt
des Geschichtsvereins, des
Stadtarchivs Rotenburg und des Kreisheimatmuseums)
(75 Besucher)
6. Oktober 2016 (Bebra): Genealogen-
Stammtisch des Arbeitskreises Familienkunde
in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für
Familienkunde in Kurhessen und Waldeck
e. V. (15 Teilnehmer)
12. Oktober 2016 (Bebra): Martin Ludwig,
Gerhard Rabe, Das Ende des 2. Weltkrieges in
Breitenbach (Vorstellung der neuesten Publikation
des Vereins) (54 Personen)
30. November 2016 (Rotenburg): Vortrag
von Heinrich Wacker über „Die Fulda – historische
Flussentwicklung als Vorbild für die
Hochwasserentlastung“ (38 Personen)
Am 28. Mai 2016 bestiegen 17 Mitglieder
und Freunde des Zweigvereins Altkreis
Rotenburg einen Kleinbus, um zu einer Exkursion
in Richtung Fritzlar aufzubrechen.
Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir
unseren ersten Besichtigungsort: Ungedanken.
Hier nahm uns Michaela Wicke von der Stadtführergilde
Fritzlar e. V. in Empfang und gab
eine Einführung in die Geschichte. Auf dem
Plateau des Büraberges, das zwischen Jungsteinzeit
und Römischer Kaiserzeit immer wieder
besiedelt war, zeigte und erläuterte sie sehr
anschaulich die sichtbaren Reste dieser Besiedlungen.
Bonifatius, der im Jahre 722 vom Papst
mit der Neuorganisation der Kirche in diesem
Raum beauftragt wurde, errichtete hier 742 den
ersten hessischen Bischofssitz.
Ebenfalls auf dem Büraberg befindet sich
die Kapelle St. Brigida. Dabei handelt es
sich in seinen Ursprüngen wohl um den ältesten
Kirchenbau östlich und nördlich des
Obergermanisch-Rhaetischen Limes. Mittels
Radiokohlenstoffdatierung von Holzkohlepartikeln,
entnommen aus der Chorbogenwand,
konnte ein Bauzeitraum von 543 bis
668 ermittelt werden. Frau Wicke erläuterte
Lesenswertes in Auswahl
Exkursion nach Fritzlar – Der Büraberg und das Steinkammergrab
wichtige Details zur Entwicklung und der 12
„Bauabschnitte“ des Kirchenbaus.
Nach einer Pause bei Kaffee und Kuchen im
Parkcafé in Fritzlar fuhren wir weiter nach
Züschen, wo sich in Richtung Lohne auf einem
Feld das Steinkammergrab, auch Dolmengrab
genannt, befindet. Hierbei handelt es sich
um eine vorgeschichtliche Megalithanlage aus
dem dritten bis vierten Jahrtausend vor Christus.
Die rechteckige, in den Boden eingelassene
Grabkammer misst 20 m x 3,50 m. Jeweils
12 große Sandsteinplatten stehen an den
Die Mitglieder des ZV Altkreis Rotenburg /
Fulda am Steinkammergrab von Züschen.
Seine Ausmaße hinterließen einen tiefen
Eindruck Foto: Sabine Sindermann
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