60 Zweigvereine
12.9. Fahrt nach Kirberg mit Besichtigung
der Schlossanlage
12.9. Tag der Hessischen Landesgeschichte
in Schwalmstadt-Ziegenhain
10.10. Fahrt nach Schmalkalden mit Besichtigung
der Ausstellung zu Landgraf Philipp
von Hessen im Schloss Wilhelmsburg
10.11. Vortrag von Siegfried Pietrzak über
„Wasserversorgung im Mittelalter“
8.12. Vortrag von Herrn König zum Thema
„Das Geheimnis der 8-Zahl (Oktogon) in
Schrecksbach“, Jahresrückblick und Weihnachtsfeier
Die Vorträge fanden jeweils in der Kulturhalle
Ziegenhain statt.
Neukirchens Altstadt im Wandel der Zeiten
– so heißt eine neue Ausstellung,
die Dr. Walter Weishaar, Wolfgang Mantz,
Hans Helwig Sachs in Zusammenarbeit mit
Hans Merle, Vorsitzender des Zweigvereins
Schwalm im Verein für Hessische Geschichte
und Landeskunde, zusammen
getragen haben. Gestern Vormittag
wurde die Schau im Saal des
Neukirchener Rathauses eröffnet.
Die Hobbyforscher spannen den
Bogen vom Mittelalter bis in die Neuzeit:
Alte Stiche, Landkarten, Pläne
und Fotos lassen die Knüllstadt von
Einst lebendig werden. Hausherr Bürgermeister
Klemens Olbrich lobte das
Engagement und verband die Eröffnung
mit einem Wunsch: 2017 feiere
die Stadt 875-jähriges Bestehen –
möge die Ausstellung den Grundstein für
einen stadtgeschichtlichen Arbeitskreis legen.
Die Schau bildet den Zeitspagat zwischen
1142 und 2015 ab: Weishaar zeigte auf einer
Leinwand dazu zunächst einen Merian-Stich
von 1646 – die Stadt aus Sicht von Süden mit
Marienkapelle am Frauenberg. „Das beweist,
dass es seit 1502 eine Pfarrei gab.“ Auch eine
Burg habe es ursprünglich gegeben, gestiftet
Lesenswertes in Auswahl
Ein Spiegel der Stadtgeschichte
vermutlich von Elisabeth von Waldeck, die
die Burg als Alterssitz nutzte. Die Kupferstecher
hätten damals bereits detaillierte Unterlagen
gehabt. Allein Merians fertigten 2100
Stiche an. Die urkundliche Ersterwähnung
Neukirchens geht auf eine Urkunde des Klosters
Hersfeld aus 1142 zurück. „Eine Karte
Dillichs von 1613 zeigt, dass die Mühlen
außerhalb der Stadt lagen“, erläuterte Weishaar.
Im Stich von Kieser 1629 sehe man eine
verfeinerte Ansicht der Stadt, in der Zeichnung
des Landvermessers Bing von 1744 sei
der Stadtkern bereits mit Straßennamen versehen.
Die Ausstellung zeigt Fotos und Dokumente: (von links)
Hans Merle, Hans Helwig Sachs, Dr. Walter Weishaar bei der
Ausstellungseröffnung im Rathaus von Neukirchen. Foto: privat
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