für das Projekt in Kassel, auch wenn Heyd angab, den Gedanken schon 14 Jahre mit sich herumgetragen zu haben. Landgraf Wilhelm kannte Wörlitz gut und hatte die Anlage 1788 bei einer Reise nach Berlin in Begleitung seines Hofgärtners Schwarzkopf selbst besucht. Obwohl er glaubte, dort „etliche Fehler“ feststellen zu können, war er doch grundsätzlich „stark interessiert“ an diesem frühen englischen Garten in Deutschland (Wir Wilhelm von Gottes Gnaden. Die Lebenserinnerungen Kurfürst Wilhelms I. von Hessen-Kassel, hg. von Rainer von Hessen, Frankfurt / New York 1996, S. 261).
Die Idee Heyds kam in Kassel aus unbekannten Gründen nicht zur Ausführung, belegt aber wie der Wilhelmshöher „Vesuv“ die Bemühungen, eines der aktuellen wissenschaftlichen Themen des 18. Jahrhunderts auch im Bereich der Gartenkunst anschaulich werden zu lassen.
Gerd Fenner, Kassel

 

Museen im Vereinsgebiet
Neue Themenwelten im Gelnhäuser Museum

 

Das „Begehbare Ohr“ und Textebenen speziell für Kinder machen die Barbarossastadt zum Ausflugsziel für die gesamte Familie.
Zwei große Söhne der Stadt stehen im Mittelpunkt der beiden bislang fertig gestellten Themenwelten im Museum der Barbarossastadt Gelnhausen, das derzeit neu konzeptioniert und umgebaut wird: der wohl bedeutendste Barockschriftsteller Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen und der Telefonerfinder Philipp Reis. Grimmelshausens

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