Ein Fotoarchiv wurde bereits 1957 im Stadtarchiv Schmalkalden angelegt. Nach 1990 legte man großen Wert auf die Fortführung dieser Sammlung, deren Pflege zwischen 1968 und 1989 vernachlässigt wurde. Durch die Übernahme eines Pressearchivs, Schenkungen und Ankäufe aus Privathaushalten sowie eigene Fotoarbeiten konnte das Bildarchiv beträchtlich erweitert werden. 2001 wurde mit der Digitalisierung der Fotos im Archiv begonnen.

Veröffentlichungen
Seit 1994 veröffentlichen die Mitarbeiterinnen des Archivs kleinere Beiträge in den vom Hessischen Geschichtsverein, Zweigverein Schmalkalden herausgegebenen „Schmalkalder Geschichtsblättern“.
Im Jahr 2003 wurde mit der Edition der „Schmalkalder Stadtrechnung von 1568“ eine eigene Schriftenreihe begründet, im gleichen Jahr erschien auch der erste Band einer gemeinsamen Schriftenreihe mit Museum Schloss Wilhelmsburg und dem Verein für Schmalkaldische Geschichte und Landeskunde e.V.
Nähere Auskünfte über die Bestände des Stadt- und Kreisarchivs Schmalkalden erhalten Interessenten im Internet auf der Seite des Archivportals Thüringen: www.archive-in-thueringen.de.
Stadt- und Kreisarchiv Schmalkalden
Schlossküchenweg 15
98574 Schmalkalden
Tel. 0 36 83 - 60 40 39
Fax 0 36 83 - 60 37 13
www.stadtarchiv-schmalkalden.de
stadtarchiv@schmalkalden.de

Literaturhinweise (Auswahl)
Ute Simon: Die Geschichte des Stadtarchivs Schmalkalden, in: 1125 Jahre Schmalkalden. Festschrift. Schmalkalden 1999, S. 205–212
Die Bestände des Stadt- und Kreisarchivs Schmalkalden, in: Schmalkalder Geschichtsblätter 3 (1996), S. 57–77

Urkunden der Reichsabtei Fulda im Internet

Die Reichsabtei Fulda war neben Lorsch und Hersfeld eines der bedeutendsten frühmittelalterlichen Klöster auf dem Gebiet des heutigen Hessen. Im Gegensatz zu Lorsch und Hersfeld gelang es Fulda, sich trotz zahlreicher kriegerischer Konflikte und weltlicher Begehrlichkeiten bis zum Ende des alten Reichs zu behaupten. Dies zeigt sich auch an der reichhaltigen Urkundenüberlieferung, die sich seit Ende des 19. Jahrhunderts im Hessischen Staatsarchiv Marburg befindet. Allein der Urkundenbestand 75, der nur die Urkunden des Mutterklosters enthält, umfasst ungefähr 2450 Nummern.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte Projekt „Online-Urkundenedition des Stiftsarchivs der Reichsabtei Fulda“ erschließt seit dem Herbst 2008 diesen

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