Sowohl die Historische Kommission als auch der Kultusminister und die anwesenden Abgeordneten haben gewürdigt, dass die bisherige Publikationsarbeit der  Geschichtsvereine meist mit eigenen Initiativen bei den Finan-
 zen nicht hoch. genug einge schätzt werden kann, stehen doch oft nur Beiträge und Spenden zur Verfügung. Unser Verein
 hat dabei noch immer gute Bedingungen und das darf auch nicht angetastet werden, weil Hilfe vom Verein in Kassel im-er hilfreich ist. Allgemein muss aber gelten, dass überall, wo finanzielle Mittel vergeben werden, auch die Geschichtsvereine nicht übergangen werden dürfen, da sie wesentlich mit zur allgemeinen Identität des Landes Thüringen durch die Forschung, Bildung und Weiterbildung des Geschichtsbewusstseins und damit des des Landesbewusstseins beitragen, was natürlich auch für die eigene Region, die eigene Stadt oder das eigene Dorf gilt.
Was hat sich der Zweigverein Schmalkalden für 2006 vorgenommen und konnten Sie das Programm, in, Vergleich zu anderen Vereinen, In Erfurt vorstellen? Natürlich war es wichtig, sich in dieser Hinsicht mit den anderen Vereinen zu vergleichen. Diesbezüglich schneidet unser Verein und der Verein für Hennebergische Geschichte keineswegs schlecht ab, sondern sie liegen mit im vorderen Feld. Unser Verein hat für 2006 geplant, am Heft 13 der Schmalkalder Geschichtsblätter zu arbeiten und es herauszubringen. Hauptsächlich geht es aber darum, das Buch zur Geschichte des Schmalkalder Eisenhandwerks und der Eisenindustrie gemeinsam mit der FBF Forschungs- Bildungs-Fördergesellschaft e.V. herauszubringen. Genauso wichtig wird die Vorbereitung der Veranstaltungen zum Jahr der Heiligen Elisabeth mit den anderen Geschichtsvereinen angesehen, wird doch damit angetrebt, den Erfolg des "Philippsjahres" in Schmalkalden zu wiederholen.
Wolfgang Bamberger

 

ZV Schwalm
Reise des Geschichtsvereins Schwalm nach Burgund (Sept /Okt. 2005)
Nun schon zum zweiten Mal unternahm der Geschichtsverein Schwalm eine 7tägige Exkursion nach Burgund.
Die Mittagsrast auf der Hinfahrt wurde in Ottmarsheim vorgenommen unter Einschluß der Besichtigung der 1049 geweihten Abteikirche St. Pierre et St. Paul, einem wahren Kleinod entlang der „Romanischen Straße". Dieser Besuch bot einen idealen Einstieg in die Epoche romanischer Sakralarchitektur; am Nachmittag ging es entlang der Burgundischen Pforte, der ehemaligen herzoglichen Residenzstadt und heutigen Haupstadt der Region Bourgogne entgegen, wo man für die nächsten drei Tage Unterkunft im Hotel »Les Congress« fand.
Am zweiten Tag ging es nach Dijon, um die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt kennenzulernen, wobei sich als Höhepunkte die ehemalige Abteikirche Saint-Benigne mit ihrer gerühmten Rotunde und auch der Besuch des so reich ausgestatteten, neben dem Herzogspalast gelegenen Museums mit den Grabmälern der burgundischen Herzöge erwiesen. Am Nachmittag ging es durch die „Cote de Nuits" zu einem der berühmtesten Weingüter Burgunds, nach Clos de Vougeot. Einst von Zisterziensern gegründet, pflegt heutzutage die Weinbrüderschaft »Chevaliers du Tavestin« ihr großartiges Weinerbe der »Grand Cru«-Kategorie.
Am dritten Tag folgte vormittags ein Ausflug nach Fontenay einem weiteren Höhepunkt unserer Burgundreise. Unterwegs brachte uns ein Halt in Alise-Saint-Reine. am Mont Auxios zu einer zentralen weltgeschichtliche Stätte, dem riesigen Standbild des Vercingetorix, das an die Niederlage gegen Caesar erinnert.
Am Ort des Weltkulturerbes in Fontenay wurde die Zisterzienserabtei besichtigt, die auch die Bedeutung eines Bernhard von Clairvaux gegenwärtig werden ließ. Anschließend