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Von 1974 bis 1978 leitete der unvergessene Heimatschriftsteller Erich Kaiser den Verein. Mit zahlreichen Veröffentlichungen trat er an die Öffentlichkeit. Sein letztes Werk, die "Chronik der Stadt Homberg von 1648 bis 1920", wurde erst vor Weihnachten 1982 durch die Mithilfe des Geschichtsvereins von der Stadt Homberg herausgegeben. Sein Nachfolger als 1. Vorsitzender des Homberger Geschichtsvereins wurde Oskar Breiding, der mit dem 2. Vorsitzenden Dr. Hermann Grebe und vielen Mitarbeitern den Verein mit großem Einsatz leitet.
Am 30. und 31. Mai 1981 versammelten sich die Vertreter fast aller Zweigvereine zur 147. Jahreshauptversammlung in Homberg. Anlaß für die Wahl unserer Stadt war ihr 750-jähriges Stadtjubiläum. Führungen durch Stadt, Kirche, Heimatmuseum und zum Schloßberg gingen dem Festvortrag von Privatdozent Dr. Karl-Heinemeyer-Marburg und der Jahreshauptversammlung voraus. Der Nachmittag vereinigte die Teilnehmer zu einer Fahrt durch das liebliche Efzetal und den Besuch der Kirchen in Remsfeld, Reddingshausen und Völkershain. Dann stand man auf dem Knüllköpfchen, um - wie einst die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung 1886 - den Ausblick über die Höhen des Knüllgebirges hin zum Habichtswald, zum Keller, der Rhön und den Höhen des Thüringer Waldes zu erleben. Im "Jugendhof Hoher Knüll" beschloß Oberarchivrat Dr. Enno Korn die 147. Jahreshauptversammlung.
In Halbtags- und Tagesfahrten, einer Wochenend- und einer 8-Tagefahrt im Jahr bietet der Geschichtsverein Homberg seinen Mitgliedern die Möglichkeit, geschichtlich und landschaftlich interessante Ziele der näheren und weiteren Heimat und des benachbarten Auslandes kennenzulernen. Im Winterhalbjahr finden regelmäßig gut besuchte Vortragsveranstaltungen statt.

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Hinweis
Die Geschichte des Zweigvereins Gelnhausen im Verein für hessische Geschichte und Landeskunde e.V. Kassel schrieb Gerhard Kaiser, Schriftführer des Zweigvereins:

Gerhard Kaiser: 100 Jahre Geschichtsverein Gelnhausen. Aus der Geschichte des Geschichtsvereins Gelnhausen. Vortrag zum 100-jährigen Vereinsjubiläum. In: Geschichtsblätter für Stadt und Altkreis Gelnhausen. Bearb. u. hrsg. v. Geschichtsverein Gelnhausen. Gelnhausen. 1980/81, S. 33-41.

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VEREIN FÜR HESSISCHE GESCHICHTE UND LANDESKUNDE E.V. KASSEL. ZWEIGVEREIN HOFGEISMAR Initiative: Der Kapitalstock

Helmut Burmeister

Die Initiative zur Wiedergründung eines Zweigvereins des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde im Bereich des alten Kreises Hofgeismar wurde in erster Linie von in der Museumsarbeit engagierten Hauptvereinsmitgliedern aus dieser Region aufgenommen.
In der Gründungsversammlung am 7.2.1981 in Hofgeismar, an der 16 der damals 31 Mitglieder (dazu 7 schriftl. bzw. mündliche Zustimmungen) teilnahmen, wurde die Mitarbeit im Museumsbereich unter Bezug auf § 3, Abs. 4 der Vereinssatzung als wichtiges und den Zweigverein und sein Selbstverständnis charakterisierendes Anliegen einstimmig von den Anwesenden beschlossen.
Der Zweigverein übernahm die Trägerschaftsfunktion für das Regionalmuseum Hofgeismar, wurde Mitglied im Hessischen Museumsverband und entschied sich auf der Basis gegenseitiger Mitgliedschaft zur Mitarbeit auch im Apothekenmuseum Hofgeismar und beim Förderkreis e.V. des Ackerbürgermuseums Grebenstein. Ausnahmslos alle der 50 neuen Mitglieder seit Februar 1981 wurden über die Museumsarbeit bzw. bei gemeinsamen Veranstaltungen des Zweigvereins mit dem Regionalmuseum geworben. Aus diesem gezielten Engagement wurde nach einem Beitrag des Verfassers in "Aus hessischen Museen" 1982, S. 115 ff. eine besondere Aktivität entwickelt und am 18.3.1983 zunächst vom Zweigvereinsvorstand und am 15.4.1983 von den begünstigten

 

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