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dazu die für die Geschichte der Kasseler Stadtgerichte wichtigen Kämmereirechnungen aus der Zeit von 1468 bis 1553, deren Druck der hessische Geschichtsverein wünschte und 1871 vollendete“.

Noch eines zweiten Rezepts Stölzels. das er seinen Zuhörern im Berliner Auditorium vorschrieb, sei hier gedacht:

III. 8. S. 36.

„Vor aller Abendarbeit, namentlich vor der Arbeit, die in die Nacht hineingeht, warne ich Sie von vornherein. Soviel als in meinen Kräften stand, habe ich es immer mit Kant gehalten, der sagt: „Der Schlaf um Mitternacht ist die Grundlage alles menschlichen Wohlbefindens“. Wer dichten und phantasieren will, der mag Abends sich dazu an- und aufregen lassen; wer einen nüchternen Civilrechtsfall sich klar machen und seiner Herr werden will, der beginne damit früh Morgens.“

III. 3. Bd. 1

Vorwort.

XI.

Angesichts des gewaltigen, durch seine Forschungen aufgedeckten Stoffes empfand er selbst einmal das Bedürfnis zu der Bitte, „ihm seine Neigung, lieber zu spezialisieren, als zu generalisieren, zu Gute zu halten“. Nicht Widerspruch, sondern Dank ist die treffende Antwort. Der wahre Forscher ist kein Egoist, der unter den Blumen, die er im tiefen Waldesgrund aufgefunden hat, nur die Arten mitheimbringt, die gerade zu seinem Forschungszweck passen. Er wird auch an Andere denken, die naeh [nach] ihm zum Zuge kommen, und er wird diesen die besondere Mühe der Auffindung einer gerade ihnen wertvollen Art oder gar den Schmerz ersparen, den geheimnisvollen Standort jener Blume nicht wiederzufinden.

IV. 6. S. 9.

Wer würde beispielsweise bei den grundlegenden Studien Stölzels zu seiner Schrift „Die Entwicklung des gelehrten Richtertums“ nichts vermissen, wenn die Einträge der studierenden Hessen in die Erfurter Matrikel von 1501 ohne Nennung des Nichthessen Luther wären bekannt gegeben worden? Statt dessen sagt uns Stölzel in jener Schrift: „Unter dem Jahre 1501 ist immatrikuliert „Martinus ludher ex Mansfelt“, umgeben von 4 Hessen, vermutlich Freunden, die mit ihm zur Immatrikulation gingen :

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