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[weiteren] teren Ausführungen über die Anlage der Burg sehe man im „Hessenland“ 1906, S. 281 f., ferner die bezüglichen Erörterungen zwischen Ingenieur Happel und Dr. Dersch ebenda S. 299 f und 329 f.

2. Die Mitglieder mit ihren Damen — auch Gästen — unternahmen Freitag den 24. Mai einen Ausflug nach der Saalburg. Landbauinspektor Ja cobi war so liebenswürdig, dort die Führung zu übernehmen. Unter so sachverständiger Leitung wurde zunächst das Mithras-Heiligtum betreten, an dem einstigen Friedhofe vorbei eine Wanderung durch das Lagerdorf unternommen und die freigelegten Reste der vor der Dekumanseite des Kastells gelegenen Ge bäude (eines davon die bei den meisten Limes-Ka stellen befindliche Villa oder Kommandantenwohnung) besichtigt. Hierauf erfolgte der Rundgang durch das Kastell, wobei auch die Reste der beiden älteren Befestigungen gezeigt wurden. Nachdem auch der Pfahlgraben aufgesucht war, wurden zum Schluß die in den Gebäuden des Kastells untergebrachten Limes-Funde in Augenschein genommen. Somit war den Teilneh mern des Ausfluges reiche Gelegenheit geboten, die Lage der römischen Grenzbefestigungen im allgemeinen und der Verteidigung des Taunus-Passes im besonderen zu beurteilen, die Art der Sicherung des Ortsbesitzes , die Kampfmittel der Römer, Unterbringung, Übung, Beschäftigung und den Dienst der Besatzung, den Kultus, das Leben im Lagerdorf, den Bau der Lagerhäuser, Villen, Brunnen, Heizanlagen u. s. w. kennen zu lernen. Besonders interessant war der Einblick in die Methode der Limes-Forschung, welcher auch das Saalburg-Kastell seinen hypothetischen Wiederaufbau verdankt — und zu bewundern die rastlose Arbeit, die scharfsinnige Kombination, die geniale Leitung der Wiederhersteller, der Herren Geh. Oberbaurat Jacobi und seines Sohnes, des Herrn Landbauinspektors Ja cobi. Der Ausflug, auch vom Wetter begünstigt, wird allen Teilnehmern eine angenehme Erinnerung bleiben.

3. Eine größere Zahl von Vereinsmitgliedern

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