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[Vorsitzende] sitzende wies in seinen Dankesworten darauf hin, wie durch diese Untersuchungen neue Aufschlüsse für die politische und die Rechtsgeschichte der Städte zu gewinnen seien. — An zweiter Stelle sprach Prof. Wenck über die Persönlichkeit und das Le benswerk Helfrich Bernhard Wencks , des 1803 verstorbenen Darmstädter Schulmannes, des Ver fassers der „Hessischen Landesgeschichte“. In knappen Zügen schilderte er die Vorfahren, den Bildungsgang und die Eigenart des verdienten Mannes, dann ebenso die seines Hauptwerkes, dem er seine Stelle in der Entwickelung der Geschichtsforschung und Geschichts schreibung des 18. Jahrhunderts anzuweisen suchte. Den Anlaß zu diesem Vortrage hatte dem Redner die neuerliche Veröffentlichung von zwölf Briefen Wencks wissenschaftlichen Inhalts an den bekannten Mainzer Historiker Stephan Würdtwein durch den Freiburger Stadtarchivar Albert und die ihm von Freundesseite gewordene Mitteilung zweier ungedruckter Briefe Wencks an den Historiker Kindlinger geboten. Aus diesen Briefen und aus einem Briefe der Schwester H. B. Wencks , der über die letzte Lebenszeit und über den Eindruck seines Todes an den Leipziger Bruder berichtete, teilte Prof. Wenck zum Schluß einiges mit.

5. Zu Anfang der fünften Wintersitzung am 6. Februar regte Generalleutnant Beß zu Vorschlägen für die Ausflüge des Sommerhalbjahres an. Dann erteilte er Herrn Landesgerichtsrat Heer das Wort zu seinem Vortrag: „Die Stiftung der deutschen Burschen schaft in Marburg“. Nach einigen kurzen Bemerkungen über die Quellen wurden namentlich an der Hand der ältesten Verfassungsurkunde der Teutonia in Halle von 1814 und der Jenaischen Burschenschaft Wesen und Ziele der Burschenschaft in ihren ersten Zeiten einleitend erörtert und diese Erörterung dahin zusammengefaßt: Das Wohl des deutschen Vaterlandes ist das höchste Gesetz. Es zu fördern soll der Student sich fähig machen durch geistige und körperliche Aus bildung. Das Wohl des Vaterlandes erfordert aber

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