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Ich würde fürchten, nur schon einmal an dieser Stelle Gesagtes — höchstens mit anderen Worten — zu wiederholen, wenn ich noch einmal betonen wollte, wie stolz wir darauf sind, uns die Söhne eines so schönen Regts., wie es das Kurhessische Leibgarde-Regt. war, nennen zu dürfen. — Es ihm gleichzutun in Krieg und Frieden, das wird stets unser heisses Streben und Bemühen sein. Der Geist, der vom alten Leibgarderegt. auf uns übergegangen, der Geist der Pflichttreue, Ehre und edlen Einfachheit soll immerdar bei uns eine Heimstätte finden, damit auch an uns das Wort wahr werde : Wer sich seiner Väter freuet, ist auch seiner Väter wert!" Wenn die alten Offiziere unseres Stammregts. und ihre Familien sehen, dass dem so ist, dann werden sie auch fernerhin uns ihre Söhne anvertrauen, obgleich wir unsere alten Garnisonen haben verlassen müssen. Möchten die Namen, die durch Jahrhunderte hindurch in den Ranglisten unseres Stammregts. gestanden haben, nie aus der Rangliste unseres Regts. verschwinden! Dass dies unser innigster Wunsch, das bitten wir E. Excellenz den alten Kameraden im Hessenlande mitzuteilen.

Wir danken E. Excellenz, dass Sie sich nicht gescheut haben, die Anstrengungen der weiten Reise und die Aufregungen des Festes auf sich zu nehmen. Wir danken allen früheren Offizieren des Leibgarderegts. herzlich für ihr treues kameradschaftliches Gedenken, bitten, uns diese Gesinnung stets zu erhalten, wünschen ihnen allen aus innerstem Herzen einen frohen, ungetrübten Lebensabend und rufen : Die Offiziere unseres Stammregts. des kurhessischen Leibgarderegts. sie leben hoch !“ Die Musik spielte den Preziosa-Marsch.

Nunmehr brachte Gen.-Lt. v. Schmidt den Trinkspruch auf das Regt. v. Gersdorff aus. Nach den einleitenden Dankesworten sagte Se. Excellenz folgendes:

An Stelle des alten Regts. entstand das Hessische Füsilier-Regt. No. 80, dessen Offizierkorps die schwere Aufgabe zufiel, das junge Regt. mit dem Geist und mit der Tüchtigkeit der älteren Regtr. zu erfüllen. — Unter den aus Anlass des heutigen Festes erhaltenen Zuschriften, empfing ich von dem Oberstleut. v. Trott

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