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[Freudenstein] stein verkaufte die Postpferde. Seine Hauptbeschäftigung war die Verwaltung seines Gutes, das er bis 1868 bewirthschaftete und dann an die Gebrüder Markheim zu Gudensberg verkaufte, welche den Hof mit ca. 180 Acker wieder an den Landwirth Justus Scheffer aus Haldorf vertauschten. Das Gastwirthschaftsgebäude Nr. 44 und ca. 20 Acker Land beabsichtigte Freudenstein als Altentheil zu behalten; aber schon 1869 verkaufte er dieses Besitzthum an Carl Küchmann aus Niedervorschütz, welcher die bereits eingegangene Gastwirthschaft wieder einrichtete und jetzt noch betreibt.

Postmeister Werner Freudenstein miethete sich nun bei seinem neuen Hofbesitzer Justus Scheffer ein. Er starb hier 1883; seine Frau, eine geb. Nöll, starb im Jahre 1887.

Der erste Neubau seit der Vergrösserung unseres Ortes, die eine Folge der Zerstörung von Ober- und Mitteldissen und Stockhausen war, ist wohl sicher das 1805 erbaute Küchmann’sche Haus Nr. 44. Dem folgten 1820 die Häuser Nr. 24½ und Nr. 24¼ (Färber und Schmidt), welche inzwischen wieder neu erbaut sind. 1836 entstanden die Häuser 3½, 4½ und 28½ — Gg. Stange, Hrch. Lange und Phil. Schütz. Nach und nach kamen noch hinzu die Häuser des Gg. Dünzebach 10½, des Hrch. Höhmann 11½, des Mart. Lange Nr. 19, des Ad. Dittmar 45, des Aug. Knaust Nr. 46 und des Joh. Blum Nr. 24. Auch die linke Seite von Joh. Götting bis Carl Küchmann wurde neu bebaut, es sind dies die Häuser Nr. 1 1/4, Mart. Freudenstein; 1 1/8, Carl Weinhold; 1 3/8, Mart. Schaumburg; 1 5/8, Herm. Schubert; 47, Franz Momberg; 48, Herm. Lengemann; 49, Joh. Schaumburg und 1½ Johannes Koch. Abgebrochen und nicht wieder aufgebaut sind: 1. Der Hof des Gg. Knoche Nr. 19, zwischen dem Wohnhause des Wirthes Bernhard und dem Stallgebäude des Carl Clobes. 2. Der Hof Nr. 14 des Martin Schaumlöffel (jetzt Freudensteins Garten), zwischen Conrad Zilch und Mathias Freitag. 3. Der Hof Nr. 24 des Hrch. Dittmar, zwischen den Wohnhäusern des Ad. Hühne und Carl Färber. Durch den Neubau vorgenannter Wohnhäuser ist der Hof Nr. 24 ganz verbaut.

Die Wohnungsverhältnisse haben sich seitdem sehr

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