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d.h. Legio decima quinta

 Saxano Posuit

 Centurio M. Statilius

 (Votum solvens)

 libens merito posult.

 

 

Wir verweisen auf die Erläuterung dieser Inschrift von Herrn Dr. Becker in den eben im Druck befindlichen Miscellen des zweiten Heftes unserer Annalen. – Von Zell an der Mosel erwarben wir ein Fragment einer Grabinschrift, aus Kalkstein, hoch 1’ 10’’, breit 1’ 7’’, auf der sich folgende Züge erkennen lassen :

An Töpfergeschirr von den Ausgrabungen am warmen Damm erwarben wir: 2 kugelförmige, zweihenklige Gefäße mit einer Ausgußröhre neben dem Mundstück; 5 kleinere, desgleichen; 2 Stück Kochtöpfe, dreifüßig, zweihenklig, 2 desgl., einhenkelig, 18 bauchig kugelige Töpfe ohne Fuß, 6 desgl. mit plattem Fuß; 3 Kannen, einhenkelig, mit Ausgußröhre, 3 desgl. kleiner; 9 kleine Trinkbecher mit 2 Henkeln und Ausguß, 11 größere, desgleichen; 2 Lichtstöcke mit Schalen; 2 Deckel, 2 kleinere desgl. mit rundem Loch; 1 Bruchstück einer Pfanne mit Stiel, 3 Mundstücker von Gefäßen, 1 bauchiger, ungehenkelter Topf mit plattem Fuß, 1 Schelle mit Griff, 2 Griff–Bruchstücke von Milcheimern. – An metallenen Geräthen von demselben Fundort, 1 Pflug-Schaar 1´ 4´´ lang, 9´´ breit mit Ohr, 1 Segge (l: 6´´ 3´´ ´ br. ), beides 8´ tief gefunden, 1 schaufelförmige Hacke: 8´´ lg. 8½´´ br. mit Stielloch, 1 Hufeisen (von Esel) 3¾´´ lg. 2½´´ br., 1 Messerbruchstück 4½´´ lg., 1´´ br., Hiebmesser 8´´ lg., 3´´ br., Griff 4´´ lg., 1 desgl. 7´´ lg., 2½´´ br., Griff

 

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