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[Ge]birges in urkundlicher Weise kund gethan. Aber noch einem anderen Gefühle drängt es mich an dieser Stelle und in dieser Stunde Worte leihen, dem Gefühle der Freude darüber, daß der Boden des Landes, dessen historischer Verein hier vor Ihnen repräsentirt ist, des Landes, das schon jetzt eine Zierde bildet im Kranze der deutschen Gauen, auf dem erhabensten Punkte seines Gebirges um eine neue Zierde reicher werden soll; dem Gefühle der Befriedigung, daß dieses Haus, das, ein weithin sichtbares Lugins–Land, demnächst weit hinausschauen wird, in die Länder der Menschen, dem Boden unseres engeren Heimatlandes entsteigen soll. Denn wo überall in den deutschen Nachbargauen die Blicke unserer Stammes– und Bundesgenossen dieser Warte sich zurichten, da wird man es wissen: es ist nassauischer Grund und Boden, der diese Zierde trägt.“

Nachdem der Secretär mit diesen Worten die Rednerbühne verlassen, fuhr Herr Ravenstein fort, die Bedeutung des neu zu errichtenden Hauses zu erörtern und schloß seine Festrede mit den Worten:

„So wäre denn die Bestimmung des Hauses nach ihren drei Hauptseiten, als gastliches Obdach, als Stätte für wissenschaftliche Beobachtungen und als geodätischer Signalpunkt mit kurzen Zügen angedeutet. Weithin sichtbar, begegnen sich auf ihm die Blicke des Wetterauers und des Rheinländers, des Hessen und des Nassauers, als eine gute Vorbedeutung der Eintracht aller deutschen Volksstämme, die fortan so unerschütterlich bestehen möge, als der Boden, darauf wir stehen; der Eintracht, die uns Bürge ist für die Fortentwicklung unseres geliebten Vaterlandes zu nationaler Bedeutung und Machtstellung, Bürge für die Unverletzlichkeit deutschen Bodens durch fremde Anmaßung.

Im Namen der Commission für Erbauung eines Hauses auf dem Feldberge im Geiste und Sinne aller Förderer des Baues vertraue ich dem Grundstein nunmehr die Schriftstücke und Gegenstände, welche für die Nachwelt darin aufbewahrt werden sollen; und indem ich die ersten Schläge auf den Stein thue, erschalle zugleich unser erstes dreimaliges Hoch, dem glücklichen Gedeihen des Werkes: „unsere Feldberghaus hoch !“

(Während dessen wird der Stein geschlossen, Deputationen und Einzelne thun die üblichen Hammerschläge, worauf der Stein eingemauert wird.)

Manche andere Redner folgten noch um der Bedeutung des Tages von verschiedenen Gesichtspunkten aus Worte zu leihen: der Lehrer von Oberreifenberg Namens der Gemeinde,