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Der Name des Kaisers (M. Aur. Antoninus-Heliogabalus) in Zeile 4 ist im Alterthum ausgemeißelt. Die Säule ist im Jahr 220 nach Christi G. errichtet. – Die zweite, am 30. Januar 1858 erhobene 6´ hohe Säule, ziemlich wohl erhalten, trägt die Inschrift :
Diese Säule ist im Jahr 271 n. Chr. errichtet. Das Nähere über diesen für die Topographie des Mittelrheins wichtigen Fund sowie die Erklärung der Inschriften wird von unserm Vereinssecretär in einem besonderen Bericht im nächsten Annalenhefte mitgetheilt werden. b. Ankäufe. Durch gütige Vermittlung des Herrn Bürgermeisters Kauter in Johannisberg: 23 ganze und 4 zerbrochene perlstabartig verzierte Armringe von Bronze, von 2 1/2´´ bis 2 7/8´´ Durchmesser, in zwei Häufchen auf einander sitzend gefunden in einem altdeutschen Grabhügel im Waldistrikt Sang erster Theil, bei großen Steinen und einem Aschenhaufen. – Aus einem bei Gelegenheit der Anlage der Bingen-Mainzer Eisenbahn unterhalb dem Raimundi-Thor zu Mainz, dicht am Ufer, bei sehr niedrigem Wasserstand des Rheins aufgedeckten Sumpf mit Pfahlwerk, Dunggruben, Fässern und zahllosen Fragmenten römischer Gefäße (Amphoren u. dgl.) und Werkzeuge von Metall: 1. Der Einschluß einer Dunggrube bestehend aus 4 starken, oben und unten zugeschärften Pfählen von schwärzlichem, schweren Eichenholz (jeder 41/2´ hoch, vierkantig, 9´´ zu 7´´ stark ). Dieselben waren von einer Verschalung eichener Bohlen umgeben. Hiervon erhielten wir ebenfalls 4
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