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Alzei und dessen Ordensbrüdern daselbst 40 Morgen Ackerland, in der Gemarkung von Oberflörsheim gelegen, für 110 Heller. Da aber diese 40 Morgen von dem Johanniter-Ritter Johann von Mosbach den Templern mit der Verpflichtung geschenkt worden waren, daß sie in ihrem Ordenshaus zu Mühlheim vom Ertrag derselben einen ständigen Geistlichen halten sollten, so mußten sie zur Sicherung dieser Stiftung andre Güter von gleichem Werth anweisen. Mit Einwilligung des Ritters Johann stellten sie nun für den Unterhalt des Geistlichen zu Mühlheim andre 40 Morgen, in der Gemarkung von Osthofen gelegen und aus zwei Parzellen bestehend, nämlich 20 aneinanderhängende Morgen Ackerland an dem Wege, der nach dem Burgberg [dem jetzigen Kirchberg] führt, und ein ebenfalls zusammenhängendes Stück Ackerland von 20 Morgen, gelegen in der Richtung der Kirche von Rheindürkheim. (Viginti iugera agrorum campestrium contigua tendencia versus ecclesiam in Durincheim inxta Renum. ) Vorher hatten Schultheiß und Schöffen von Osthofen amtlich erklärt, daß die 40 Morgen zu Osthofen von gleichem Werth seien, wie die verkauften 40 Morgen zu Oberflörsheim: was ohnehin bei der ausgezeichnet fruchtbaren Gemarkung von Osthofen kaum zweifelhaft sein konnte. Die Verkaufsurkunde (sowohl bei Guden cod. dipl. 4, 984 als in meinem Deutschordens-Urkundenbuch Nr. 158 verstümmelt abgedruckt ) ist ausgestellt zu Mühlheim am 19. Juli 1302; und die Ratification des Großpräceptors erfolgte schon am 1. August. (Deutschordens-Urkundenbuch Nr. 359.

Seitdem kommt Wildgraf Friedrich als Ordenspräceptor nicht mehr vor. Vielleicht war er schon in vorgerücktem Alter, als die Katastrophe hereinbrach und seine Ordensbrüder in Frankreich im Kerker schmachteten, und zog sich deshalb von den Geschäften zurück. Im J. 1309 finden wir ihn auf der von den Nibelungen her bekannten Burg Tronck auf dem Hunsrück; deren Hälfte ihm sein Vetter, ebenfalls Friedrich genannt, zu lebenslänglicher Nutznießung überlassen hatte. (Ledbur 16, 112.)

Doch noch einmal tritt er in Ordensangelegenheiten auf. Im J. 1310 wurden in Mainz, Köln, Trier und anderwärts in Deutschland Provinzial- und Diözesan-Synoden gehalten, wo