14 Aus der Arbeit des VHG Ehrungen standen für verdiente Vereinsmitglieder an. Neu am Ablauf der Tagung war das Angebot an die Zweigvereine, vor dem Bericht des Vorsitzenden das Wort zu ergreifen und die eigene Vereinsarbeit darzustellen. Diese Möglichkeit wurde gut genutzt und war eine wichtige Information für alle Mitglieder. Auch das Schlusswort gehörte den Zweigvereinen. Schließlich ist der Tag der Landesgeschichte ein Tag für und durch die Zweigvereine. Das Protokoll der Sitzungen geht Ihnen ja mit dieser MHG zu, weitere Berichte und Bilder finden Sie auf der Homepage des Vereins. Einen Monat später, am 29. und 30. Oktober 2021, fand der 48. Tag der Landesgeschichte des Gesamtvereins der Deutschen Geschichtsund Altertumsvereine e.V. in Lübeck statt. Im Dezember 1821 war der Verein für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde (VLGA) gegründet worden. Dieses Jubiläum war für den Gesamtverein Anlass, den diesjährigen Tag der Landesgeschichte gemeinsam mit dem nun 200 Jahre alten Verein zu feiern. Die Tagung begann mit Arbeitssitzungen und Mitgliederversammlungen. Neben den Berichten des Vorstandes und der Ressort–Verantwortlichen, Stand der Publikationen und geplanten Projekten musste hier auch eine Beitragserhöhung beschlossen werden. Die öffentliche Auftaktveranstaltung am späten Nachmittag mit der Begrüßung durch die Vorsitzenden des Gesamtvereins und des VLGA, Dr. Johannes Mötsch und Dr. Jan Lokers, und einem Grußwort des Bürgermeisters Jan Lindenau wurde zunächst die Karl- Lamprecht-Medaille des Gesamtvereins an Frau Prof. Dr. Antjekathrin Graßmann überreicht. Es folgte der festliche Abendvortrag, gehalten durch den Ministerpräsidenten a. D. Björn Engholm mit dem Titel „Der lange Weg zur Einheit. Anmerkungen zur Entwicklung der Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert“. Der Samstag stand unter dem Thema „Bürgerliches Engagement in Vereinen und Vereinigungen im langen 19. Jahrhundert“. 2021 hat der Verein viele Publikationen finanziell unterstützt. So konnte der nächste Band der Hessischen Forschungen bereitgestellt werden, er hat – passend zur documenta 15 in diesem Jahr – den Titel „Casseler Kunstaustellung 1922, Öffnung zur Moderne“. Hier gilt mein Dank dem Autor Joachim Schröder, der die Arbeit des Vereins großzügig unterstützt hat. Der nächste Band in der Reihe „Hessische Forschungen“ wird noch in diesem Jahr erscheinen. Auch die Publikationen der Zweigvereine konnten wir unterstützen. Natürlich haben wir wieder die ZHG und die MHG finanziert sowie die allgemeinen Vereinstätigkeiten und weitere Publikationen. Das Finanzamt hat uns aufgefordert, unsere Satzung noch einmal zu überarbeiten. Dies geschah in mehreren Arbeitssitzungen; dann haben wir Sie, die Zweigvereine, in diesen Prozess mit eingebunden. Wenn Sie dieses Grußwort lesen, wird sich auch der Hauptausschuss intensiv mit der neuen Satzung beschäftigt haben. Sie finden die beschlussfähige Endfassung in dieser MHG und wir hoffen, die Satzung am Tag der Landesgeschichte beschließen zu können. Einher mit der Satzung ging und geht die Vereinsarbeit und das Datenschutzrecht. Immer wieder mussten wir auch bei uns Defizite feststellen, aber freundliche Hinweise halfen uns, gravierende Fehler zu vermeiden. Wir haben hier eine klare Trennung im Verein. Der Datenschutzbeauftragte, hier der Vorsitzende, stimmt sich mit der Datenverwaltung, hier die stellvertretende Vorsitzende, im Datenschutz ab. Damit ist die geforderte Trennung zwischen Datenschutz und Datenverwaltung gegeben. Das Vereinsvermögen, also die Kunstobjekte, die der Verein in Form von Leihgaben
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