54 Zweigvereine genannt. Breslau wurde als Bistum um das Jahr 1000 durch den Herzog Boleslaw Ghrobry IV. gegründet. Boleslaw war der Herzog, der Kaiser Heinrich II. das Leben schwermachte. Er zog mehrmals mit seinem Heer gegen den Polenherzog. Boleslaw verwüstete etliche Male den Ostteil des Reiches. Es gab mehrmals Friedensangebote in Posen 1005, in Merseburg 1013 und in Bautzen 1018. Kaiser Heinrich II. war sich nie der Ostgrenze sicher. Leider war unsere Zeit auch für Breslau zu kurz, da sollte man eine Städtereise planen! Wir mussten an unsere Rückfahrt denken und verbrachten den Abend nach dem guten Essen, musikalisch umrahmt durch Günther Viehmanns Akkordeonspiel und Gesang im Hotel. Nach dem Frühstück am Samstag fuhren wir zum Schloss Fürstenstein, dem größten Schloss Niederschlesiens von monumentaler und Burgenanlagen, die maßstabsgerecht im Miniaturformat aufgebaut sind. Über die Geschichte vom königlichen Schloss Erdmannsdorf, Schloss Lomnitz, Witwenhaus Lomnitz, Burg Tzschocha, Schloss Friedland, Schloss Muskau, Schloss Fürstenstein wurden wir informiert. Wir konnten nicht nur die Schneekoppe mit ihrer Baude, die zu diesem Zeitpunkt wolkenfrei war, sehen, sondern auch hier im Park im Kleinformat überqueren. Weiter ging unsere Fahrt nach Harrachow (Tschechien). Dort machten wir eine längere Pause, um uns zu stärken und den Wintersportort und die Sprungschanzen zu besichtigen. Danach sammelten wir uns und es ging retour zurück nach Polen über Novi-Svet. Dort steht eine Elisabethen-Kapelle: die Glocke, der Altar und der Luester, bestehen aus Kristallglas (einfach wunderschön anzusehen). Daneben gleich die Glashütten! So ging unsere Fahrt weiter durch das Gläsnertal, über Jakuszyce- Jakobstal wieder nach Schreiberhau mit Stopp am Museum der Brüder Carl Hauptmann (1858–1921), Schriftsteller, Dichter und Philosoph des Riesengebirges, und Gerhard Hauptmann (1892–1946), Dichter und Nobelpreisträger. Leider war das Museum geschlossen. Weiter ging es am Freitag nach Breslau. Die Fahrt führte uns am Berg Künast (Kunigundensage) über Bolkow (Bolkenhain), Hirschberg-Glasherstellung seit 1868- weiter am Katzbach vorbei Richtung Breslau. Unsere erste Station war die Dominsel mit dem prachtvollen Dom St. Johannes, den wir besichtigten, weiter an wunderschön restaurierten Gebäuden vorbei zum Bus und nun ins Zentrum von Breslau, die Fußgängerzone entlang zum Rathaus der Stadt, dann zur Elisabeth–Basilika mit Besichtigung. Laut unserem Reiseführer Herr Mai ist die Basilika eingerahmt von zwei Gebäuden und wird im Volksmund Hänsel und Gretel Schloss Fürstenstein (Foto: ZV Kaufunger Wald)
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