20 Zweigvereine
(32 Besucher). Am 12. März widmete sich
Sabine
Köttelwesch dem Leben der Landgräfin
Philippine von Hessen-Kassel (1745-1800), der
zweiten Ehefrau von Landgraf Friedrich II. (28
Besucher). Am 16. April stand die Jahreshauptversammlung
auf dem Programm (25 Teilnehmer).
Am 21. April machten sich 22 Mitglieder
und Gäste per Zugfahrt, die Sebastian
Hild
organisiert hatte, auf nach Kassel zum Besuch
der Landesausstellung „Groß gedacht! Groß
gemacht? – Landgraf Carl in Hessen und Europa“
im Museum Fridericianum.
Am 5. Mai begab sich Irmgard Schmidt zum
zweiten Mal auf Spurensuche nach ehemaligen
Schneidereien in Bad Hersfeld (32 Teilnehmer).
Im Juni lud der Heimatverein Schenklengsfeld
zu einer naturkundlich-historischen Führung
über den Landeckerberg ein. Dazu fand
am 8. Juni ein Einführungsvortrag statt. Am
10. Juni führte Albert Deiß vom Hersfelder Geschichtsverein
unter anderem über den Landeckerberg
(45 Teilnehmer). Eine weitere Exkursion
mit 20 Teilnehmern führte am 16. Juni
zum Keltenhof in Mackenzell und zu archäologischen
Fundplätzen im Hünfelder Land. Die
Leitung hatte Jürgen Schneider. Auf den hessischen
Spuren in Schleswig-Holstein wandelten
vom 29. bis 30. Juni sechs Gäste aus Bad
Hersfeld im Rahmen einer gemeinsamen Vereinsfahrt
mit dem ZV Eschwege (siehe Bericht
des ZV Eschwege). Am 8. September führte eine
Exkursion unter Leitung von Marianne Bein
und Karl Bartholomäus in das Wildecker Tal
(25 Teilnehmer). Eine weitere gemeinsame Vereinsfahrt
mit dem ZV Eschwege am 12. Oktober
hatte die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel
zum Ziel. Ihr schlossen sich 16 Gäste aus
Bad Hersfeld an.
Am 27. Oktober stellte Dr. Verena Smit die
Ergebnisse ihrer jüngst erschienenen Dissertation
über die „Baugeschichte der salischen
Abteikirche in Hersfeld“ vor. Im Anschluss
an den Vortrag gab es eine Führung in der
Stiftsruine (42 Teilnehmer). Am 5. November
befasste sich Reinhold Salzmann mit der Geschichte
und dem Schicksal der sogenannten
„Kanonenbahn“, eines großen militärstrategischen
Eisenbahnprojekts des Deutschen Kaiserreichs,
das von Berlin nach Metz führen
sollte (45 Besucher). Am 10. November veranstaltete
der Hersfelder Geschichtsverein einen
Tag der offenen Tür. Im Mittelpunkt stand dabei
die Betrachtung und Erläuterung von historischem
Kartenmaterial durch Martin Engel
(35 Besucher). Zum Abschluss des Programms
stellte Hartmut Baum am 3. Dezember „Entdeckungen
im Kirchenjahr“ vor (18 Besucher).
Weitere Aktivitäten
Der Hersfelder Geschichtsverein freut sich,
dass er behilflich beim Ankauf des sogenannten
„Karlspfennig“ für das Museum der Stadt
Bad Hersfeld tätig sein konnte. Der Hersfelder
Karlspfennig ist eine kleine silberne Münze
von großer Bedeutung. Er befand sich in einem
vor über 120 Jahren entdeckten Münzschatz in
der Fuldaer Michaelskirche. Auf der einen Seite
zeigt er das Bildnis des hl. Lullus, auf der
anderen das des Kaisers Karls des Großen. Die
Deutung dieser außergewöhnlichen Prägung
hat immer wieder die Wissenschaft beschäftigt
und der Zusammenhang mit der Geschichte
des Hersfelder Klosters im 11./12. Jahrhundert
ist ganz verschieden diskutiert worden. Diese
besondere Münze wird in der nächsten Zeit
im Bad Hersfelder Museum zu sehen sein. Dr.
Michael
Fleck und Sebastian Hild vermittelten
den Ankauf der Münze an das Hersfelder Museum
in Zusammenarbeit mit Herrn van Horrick.
Herr Dr. Fleck wird eine Veröffentlichung im
Rahmen der Hersfelder Geschichtsblätter zum
Münzankauf herausgeben.
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