7 Theodor Griewank: Das "christliche Verbesserungswerk" des Landgrafen Moritz und seine Bedeutung für die Bekenntnisentwicklung der kurhessischen Kirche. In: Jahrbuch der hessischen kirchengeschichtlichen Vereinigung 4 (1953). S. 38-73. Hier S. 44 f.
8 Vgl. zu Hunnius und seiner Theologie: Markus Matthias: Theologie und Konfession. Der Beitrag des Ägidius Hunnius (1550-1603) zur Entstehung einer lutherischen Religionskultur. (Leucorea-Studien zur Geschichte der Reformation und der lutherischen Orthodoxie 4.) Leipzig 2004.
9 Manfred Rudersdorf: Ludwig IV. von Hessen-Marburg 1567-1604. Landesteilung und Luthertum in Hessen. (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Abteilung Universalgeschichte 144.) Mainz 1991. S. 104 ff.; 121 ff.; 181 f.
10 Menk (wie Anm. 2). S. 160 ff.
11 Matthias (wie Anm. 8). S. 71-82; 314-327.
12 Ebd.: S. 172-182.
13 August Friedrich Christian Vilmar: Geschichte des Confessionsstandes der evangelischen Kirche in Hessen, besonders im Kurfürstenthum. Marburg 1860. S. 303-305: Beilage IV. Bekenntnis (Revers) der oberhessischen Pfarrer von 1583-1588. Hier S. 305.
14 Menk (wie Anm. 4): S. 102-110.
15 Vgl. zu Mentzer und Winckelmann: Oskar Hütteroth (Bearb.): Die althessischen Pfarrer der Reformationszeit. Mit Nachträgen und Verzeichnissen von Hilmar Milbradt. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 22.) Marburg 1966. S. 227 f.; 409 f.
16 Birgit Kümmel: Der Ikonoklast als Kunst-liebhaber. Studien zu Landgraf Moritz von Hessen-Kassel (1592-1627). (Studien zur Kunst- und Kulturgeschichte in Nord- und Westdeutschland 23.) Marburg 1996. S. 24-29.
17 Kerstin Langschied und Peter Unglaube: Von gebrochenem Brot und zerbrochenen Bildern. Die Zweite Reformation in Hessen-Kassel 1605. (Schriften und Medien des Landeskirchlichen Archivs Kassel 19.) Kassel 2006. S. 49 ff.
18 Die Chronik des Heinrich Kornmann von Kirchhain. Bearb. von Alfred Schneider. Amöneburg 1991. Beilage der Amöneburger Blätter o. S.
19 Vilmar (wie Anm. 13): S. 173 Anm. 1.
20 Kümmel (wie Anm. 16): S. 29-33.
21 Gerhard Menk: Landgraf Moritz und die Rolle Marburgs bei der Einführung der "Verbesserungspunkte". In: Kirche zwischen Schloß und Markt. Die Lutherische Pfarrkirche St. Marien zu Marburg. Hrsg. im Auftrag des Kirchenvor-standes von Hans-Joachim Kunst und Eckart Glockzin. Marburg 1997. S. 48-57. Hier S. 50.
22 Historischer Bericht / DEr Newlichen Monats Augusti zugetragenen Marpurgischen Kirchen Händel. [...] Erstlich Gedrukt zu Marpurg / Durch Rudolph Hutwelcker. 1605. S. 19-26.
23 Heinrich Heppe: Die Einführung der Verbeßerung-spunkte in Hessen von 1604-1610 und die Entste-hung der hessischen Kirchenordnung von 1657 als Beitrag zur Geschichte der deutsch-reformierten Kirche. Kassel 1849. S. 14-18; Vilmar (wie Anm. 13): S. 168-172.
24 Vgl. zu den entlassenen Pfarrern: Hütteroth (wie Anm. 15): Passim.
25 Langschied und Unglaube (wie Anm. 17): S. 46 f.

Die "Hessische Chronica" von Wilhelm Dilich


Im Jahre 2005 jährte sich zum vierhundert-sten Mal die Ersterscheinung von Wilhelm Dilichs "Hessischer Chronica", die als die erste gedruckte Landesgeschichte Hessens gelten kann.1 Die Chronik besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil, "darinnen ein ordentli-che und kurtze beschreibung und verzeichnüs der beschaffenheit des Landes Hessen" gege-ben wird, beginnt mit einer historischen Ab-leitung der Lage des Landes, die er auf das Siedlungsgebiet der Chatten zurückführt.2 Dilich ist der erste Historiograph der Neuzeit, der die Hessen auf diesen einst im Gebiet von Fulda und Lahn ansässigen Germanenstamm zurückführt. Er stützt sich bei seinen Ausfüh-rungen über die Chatten, wie er selbst schreibt, auf die "Germania" des Tacitus.3 Es folgt auf 189 Seiten die Beschreibung