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Ein kurzer Lebensabriss dieses zu früh verstorbenen begabten jungen Künstlers und Kunstgelehrten ist von Gymnasial-Direktor Dr. Phil. Braun geschrieben worden und im „Hanauer Anzeiger“ erschienen. Jahrgang 1901, Nr. 223, 225, 236, 237 und 238.

Die Zahl der Mitglieder ist also auf 192 zurückgegangen.

Ein wichtiges Ereigniss im verflossenen Vereinsjahr ist die Eintragung unserers Vereins in das Vereinsregister gemäss den Bestimmungen des neuen bürgerlichen Gesetzbuches. Die hierzu nothwendig gewordene Umarbeitung der Statuten übernahm Herr Landgerichtspräsident Koppen und wurden dieselben in einer Generalversammlung am 23. Oktober angenommen. In dieser Generalversammlung berichtete auch Herr Professor Dr. Suchier über die Jahresversammlung des Hessischen Geschichtsvereins, die in Carlshafen am 13. und 14. August stattgefunden hatte.

Die letzte Jahresversammlung fand am 10. Mai 1900 in der Centralhalle statt und hielt auf derselben Herr Pfarrer Henss aus Windecken einen Vortrag über die Einführung der Reformation in Hanau.

Am Sonntag den 26. August unternahm der Geschichtsverein mit einer ziemlich grossen Anzahl Herrn und Damen einen Ausflug nach der Ronneburg und nach Büdingen.

In der Monatsversammlung am 7. November setzte Herr Pfarrer H e n s s seine Arbeit fort und berichtete über die Einführung der Reformation in Windecken.

Am 7. Dezember sprach Herr Zimmermann über die Leibeigenschaft im Hanauischen. Der Inhalt dieser letzten drei Vorträge wird sich wiederfinden in dem im Erscheinen begriffenen Werke des Herrn Zimmermann.

Sehr gut besucht war die Monatsversammlung vom 21. Februar 1901, in welcher Herr Professor Wolff aus Frankfurt über die Ergebnisse der Reichs-Limesforschung im Gebiete des Hanauer Geschichtsvereins einen Vortrag hielt. Der grösste Theil dieses Vortrages ist in der „Hanauer Zeitung“ 1901, Nr. 48, 49, 59 und 60 veröffentlicht worden.

Mittheilungen.                                                           5

 

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