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[Kriegszustandes] zustandes in der Reactions-Periode. Der letzte Kommandant von Spangenberg war Major Gissot, welcher am 1. April 1867 die Festung verliess, nachdem er über die 35 Garnison-Soldaten noch eine letzte Revue im Schlossgarten gehalten und dessen Tochter Anna, verehelichte Bölke, eine kleine Schrift: „Veste Spangenberg. Erinnerungsblätter“ verfasst hat. Im deutsch-französischen Kriege diente 1871 das Schloss zur Unterbringung von 350 französischen Kriegsgefangenen und 65 Mobilgardisten.

Zum Schlusse seines schwungvollen Vertrags gedachte Redner noch des vom Landgrafen Wilhelm IV. zum Burggrafen ernannten Hans Wilhelm Kirchhoff, der mit Schwert und Feder des Amtes waltete († 1603), sowie einiger Sagen von Spangenberg. Nachdem von der zahlreichen Versammlung und dann noch besonders vom Vorsitzenden reicher und wohlverdienter Dank dem Redner gespendet worden war, erfolgte die Besichtigung der geschilderten Räumlichkeiten der Burg. Sodann begab man sich zur Stadt, woselbst im Gasthause zum „Deutschen Kaiser“ das Festmahl stattfand, an dem etwa 120 Personen, Herrn und Damen, Theil nahmen. Küche und Keller verdienten alles Lob. Von den Trinksprüchen sind hervorzuheben : des Herrn Bürgermeisters Bender auf das Blühen und Gedeihen des Geschichts-Vereins, des Herrn Generals Eisentraut auf die Stadt Spangenberg, des Herrn Geh. Regierungs-Raths Fritsch auf den Festredner und des Herrn Geh. Regierungs-Raths Dr. Knorz nuf [sic!] die Damen.

Darauf wurde die Stadt in Augenschein genommen, insbesondere die Stadtkirche, und nach fröhlichem Zusammensein im Schröder’schen Garten neben der Ruine des Karmeliter-Klosters wurde gegen 8 Uhr Abends die Heimfahrt angetreten. Allgemein war man von diesem Ausfluge des Vereins sehr befriedigt.

2. Am 8. Juni 1901 (Sonnabend) auf die Altenburg bei Zimmersrode*)

fuhren l U. 17 M. Nachmittags ca. 35 Personen mit der Main-Weser-Bahn nach Zimmersrode, auf dem Bahnhofe daselbst begrüsst von den Herren Baron Felix

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*) Vergl. Casseler Tageblatt und Anzeiger vom 11. Juni 1901, Nr. 268; Casseler Allgemeine Zeitung vom 12. Juni 1901, Nr. 161; Hessische Post vom 11. Juni 1901, Nr. 160; Hessenland 1901, Nr. 13 S. 179.