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56 [Pfahlbauten] bauten im Fuldathale. Diese Pfahlbauten sind auf Kosten der Stadt Fulda, die dazu gegen 2000 Mk. in opferfreudigem Verständnisse bewilligte, in diesem und dem vorigen Jahre durch systematisches Nachgraben unter sachkundiger Leitung des Directorialassistenten am Casseler Museum, Herrn Dr. Böhlau, freigelegt, üeber die grosse Bedeutung dieser Funde unterrichtet man sich am besten aus dieser Schrift selbst, die ausser 2 Plänen auch 7 photographische Tafeln enthält, auf denen gegen 190 der interessantesten Fundstücke — darunter auch eine grosse Anzahl römischer — abgebildet sind. Leider müssen wir es uns hier versagen, näher auf diese für die älteste Geschichte der Fuldaer Gegend so wichtigen Entdeckungen einzugehen. Hoffentlich werden noch weitere systematische Grabungen veranlasst werden.
V. Sitzung am 29. Januar 1900. Diese Sitzung fand ausnahmsweise
im Auditorium 3 der König). Universität statt, da für
den angekündigten Vortrag des Herrn Professors von D räch über an der Kirche zu Friedberg (Hessen) nachweisbare Der Vortrag
begann mit dem Nachweis, dass der Grundriss genannter Kirche, welche
zu der Gruppe frühgothischer Bauwerke
in Oberhessen gehört, die durch das Vorbild der St. Elisabethkirche
zu Marburg beeinflusst sind, genau in Befolgung des vom Vortragenden
in dem 1897 erschienenen Werke ,,Das
Hüttengeheimniss vom gerechten Steinmetzen-Grund in seiner Entwickelung
und Bedeutung für die kirchliche Baukunst des Mittelalters dargelegten
Principien veranlagt ist, indem alle
Abmessungen einem
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