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IV

[Vorhandensein] handensein, Lage und Beschaffenheit der s. g. Bilsteine. Sodann auch die Bauart des Dorfes und der Häuser etc.

4.  Die Geschichte des Dorfes, soweit sie an Ort und Stelle zu erfahren ist; die Bearbeitung der betr. Urkunden würde allerdings sehr wünschenswerth sein; es würde sich nur fragen, ob diese Arbeit auf diesem Wege zu erreichen ist. Leicht zugängliche Schriftsteller, wie Landau etc., müssten freilich dabei zu Rathe gezogen werden.

5.  Die im Dorfe vorhandenen Urkunden, bes. in den Pfarrarchiven, Inschriften an Kirche und Häusern etc. etc.

6.  Die Sagen des Dorfes und seiner Gemarkung; alle im Dorfe erhaltenen Traditionen; Sitten und Gebräuche der Bewohner. Lokale Sprüchwörter und Redensarten.

7.  Berühmte, bedeutende oder nur bemerkenswerthe Persönlichkeiten aus allen Zeiten.

II. Die Subjecte und die Art und Weise der Erforschung.

Was zunächst die Subjecte der Erforschung betrifft, so gebe ich mich der Hoffnung hin, dass unter den Mitgliedern des Vereins, besonders aus dem Stande der Pensionäre, sich eine grössere oder kleinere Anzahl solcher finden werden, welche ein tieferes Interesse an den Aufgaben des Vereins haben und sich daher bereit finden werden, ihre freie Zeit und ihre Kräfte dieser Arbeit zu widmen. Freilich muss dafür neben dem guten Willen auch ein gewisses Verständniss vorhanden sein, doch kann das allmählich bei guter Anleitung entwickelt werden, und im Uebrigen sind ja die obengenannten Arbeiten vorwiegend nur äusserlicher Natur, der Herbeischaffung von Material dienend. Es würde selbstredend vorerst Ein Herr auch nur Ein Dorf nach eigener Auswahl zu übernehmen haben und ihm hinlänglich Zeit für seine Arbeit zu lassen sein, die, je tiefer und länger er sich derselben widmet, um so fruchtbringender sein wird. Einem freilich nur sehr oberflächlichen Ueberschlag nach hoffe ich doch auf eine Betheiligung von 20—25 Herren rechnen zu dürfen.

 

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