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von Erz; 13 kleinere Erzfragmente; 1 Streithammer gefunden bei der Gasleitung am Lyceum; 7 Großerze von verschiedenen römischen Kaisern; 13 ditto Mittelerze, worunter eine Münze des Salvius Otho; 34 kleine römische Erzmünzen. Von Hrn. Pfarrer Schuhmacher in Osthofen: 1 Glasbecher und 1 Thongefäß aus einem fränkischen Grabe. Von Hrn. Kahn: 2 Groschen des Kaisers Leopold. Von Hrn. Brechtel, Spielwaarenhändler: 1 Silbermünze des Severus Alexander. Von Frau Wittwe Krimmel: 1 Großerz von Nero; 1 Reliefbrustbild aus Terra cotta. Von Hrn. Dr. Creuznach : ½ Thaler von Kurfürst Friedr. Carl Joseph von Erthal von 1795. Von Hrn. Jos. Hänlein Rentner: 1 steyrischer Groschen aus dem 17. Jahrhundert.

 

2. Zu Wiesbaden.

1 ) Von Herz. Archivdirektion in Idstein mit Genehmigung des Herz. Staats-Ministeriums : 6 aus dem Nachlaß des Hrn. Dekan Vogel herrührende Pfeilspitzen von verschiedenen Burgen des Landes. 2) Von Hrn. Dr. Busch in Limburg (durch gütige Vermittlung des Herrn Geh. Hofrath Dr. Fritze) mehrere zwischen dem rothen Thurm und der neuen Diezer Pforte zu Limburg, unter dem Fundament der Stadtmauer, im Sommer 1853 ausgegrabene Alterthümer, zum Theil aus der römischen oder doch der nächstliegenden fränkischen Zeitperiode, und zwar: 1) 1 Pferdchen von Bronze, 5‘‘ lang, 4 ½‘‘ hoch, von plumpen Formen, mit einem vom Rücken zum Bauch durchgehenden Stift, der zur Befestigung einer Reiterfigur gedient haben mag. Daneben lag 2) ein kleines, zweiöhriges Fläschchen, dem ein Ohr fehlt, von Steingut, 2 ¼‘‘ Zoll hoch. Bei der Fundstelle wurde ein gemauerter Heerd von Feldsteinen, mit Lehm construirt, nebst Kohlen und rothgebrannter Erde und Bruchstückenn von Gefäßen gefunden. Mehrere Schritte von dieser Stelle entfernt fand sich 3) ein im Durchmesser 9‘‘ breites, mit zwei geschweiften Handhaben und einer Ausgußmündung versehenes 4‘‘ tiefes, rundes Gefäß, mit 1 ¼‘‘ dickem Rande, ganz aus schwerem Basalt ausgehauen. Die glatte innere Wand des Bauches zeigt, daß dieselbe stark gerieben worden ist; zwei unfern davon gefundene kleine Schmelztiegel, 1 ¾‘‘ hoch, 4) u. 5) machen es sehr wahrscheinlich, daß das Gefäß als Reib-[schale]

 

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