Inhaltsverzeichnis

Ursula Vaupel: "Sie wollen die Hexen brennen". Hexenprozesse 1657 in Eschwege, 2. verbesserte Auflage 1999 (Hessische Forschungen zur geschichtlichen Landes- und Volkskunde, Band 34).

241 Seiten, ISBN 3-925 333-60-6, Ladenpreis 24,00 €.
 
Seite

Vorbemerkungen

1

Der Eschweger Hexenprozeß von 1657

9

2

Quellen und Darstellungen

9

3

Meine Forschungsansätze

10

4

Die Darstellungsform meiner Forschungsergebnisse

11

 

I. Eschweger Leben in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts

1

Der Dreißigjährige Krieg und seine Folgen für die Bevölkerung Eschweges

13

2

Die Ackerbürgerstadt und ihre Verwaltung

18

3

Der konfessionelle Umbruch

21

 

II. Der Ablauf der Hexenprozesse

1

Zwei erkrankte Mädchen werden amtlich befragt

23

2

Schultheiß, Bürgermeister und Rat Eschweges berichten dem Landgrafen

28

3.

Der Landgraf antwortet besorgt und zornig

30

4

Wer war die als Hexe verdächtigte Catharina Rudeloff, Frau des Leinewebers Jacob Hochapfel?

34

4.1

Catharinas Jugend war vom Krieg geprägt

34

4.1.1

Jugendliche zündeten den Galgen an

36

4.1.2

Die Kroaten brannten die Stadt ab

37

4.2

Catharina lebt als Frau des Leinewebers Jacob Hochapfel

38

5

Schultheiß und Rat vernehmen Catharina und Betroffene

44
5.1 Catharina Rudeloff wird vernommen
44
5.1.1 wegen ihrer Tochter und wegen der kranken Kinder
46
5.1.2 wegen der Lahmheit des Mädchens Catharin Müller
48
5.1.3 wegen Valten Heuckerodts Hexenbezichtigung
49
5.2 Catharin Müller wird befragt
50
5.3 Die Beklagte wird mit Catharin Müller und Valtin Heuckerodt konfrontiert
52
5.4 Die heilkundige Catharin Messerschmidt, verheiratete Bachmann, wird vernommen
56
5.5 Der Apotheker Kannenbergh wird befragt
57
6 Die Familien Hochapfel und Rudeloff warten auf die Entscheidung des Landgrafen
59
7 Der Peinliche Prozeß wird vorbereitet
61
7.1 Der Schultheiß berichtet Neuigkeiten
61
7.2 Die fürstliche Kanzlei befiehlt Verhöre über den Ruf der Familie
62
8 Zum Rufe der Familie werden angehört:
64

8.1

Angesehene Herren

64
8.2

Hochapfels Magd

70

9

Jacob Hochapfel und die von ihm genannten Zeuginnen wer den vernommen

72

10

Catharina wird verhaftet

75

11

Catharin Schiede erzählt von ihren Erfahrungen im Hause der Hospächerin

77

12

Dr. Lincker aus Marburg schickt ein "medizinisches" Gutachten

80

13

Belastungszeugen sagen aus

82

13.1

Christoffel Rost berichtet über seine von Catharina angehexte Raserei

82

13.2

Sixtus Schnaußen erzählt von seiner wunderbaren Heilung durch Maria

84

14

Jacob Hochapfel schreibt eine Bittschrift an den Landgrafen

87

15

Catharin Methe und Jacob Melle bezichtigen Catharina des Krankheitszaubers

91

16

Das Peinliche Gericht gegen Catharina Rudeloff tagt

94

16.1

Catharina verteidigt sich vor dem Peinlichen Gericht

94

16.2

Jacob Hochapfels Bittschrift an das Peinliche Gericht wird verhandelt

100

16.3

Catharina wird gefoltert und bekennt

102

16.4

Das Peinliche Verhör wird fortgesetzt

114

16.5

Die Kanzlei des Landgrafen gibt erneut Befehle

120

16.6

Die "Hexe" Catharina liest den kranken Kindern Psalmen vor

121

17

Magd, älteste Tochter und Schwiegersohn Martha Kerstes geben zu Protokoll

124

18

Die Marburger Juristenfakultät gibt Catharina neue Hoffnung

125

19

Die Prozesse gegen Catharinas Mutter und ihre Schwester Maria werden vorbereitet

129

19.1

Zeugen sagen im Falle Martha und Maria aus

129
19.2

Die magische Heilerin Eva Mulienfeldt gibt ihre Methoden preis

132

20

Martha und Maria, die beiden von Catharina besagten Verwandten, werden verhört

134

20.1

Die alte Mutter Martha Kerste wird examiniert

134

20.2

Die jüngste Schwester Maria wird examiniert

143

21

Den Ehemännern der Angeklagten wird die entscheidende Frage gestellt

149
22 Hans Jacob aus Weißenborn wirft Martha zauberischen Diebstahl vor
151
23 In Eschwege breitet sich Hexenfieber aus
153
23.1 Der Scharfrichter beschuldigt die Heilerin Eva Mulienfeldt
153
23.2 Catharin Thöle hat Angst vor Hexereiverdacht
155
24 Martha Kerste bezichtigt sich selbst
157
25 Simon Fibäus verteidigt Catharina
160
26 Catharina und Martha widerrufen ihre Geständnisse
162
27 Ankläger und Verteidiger reagieren auf den Widerruf Catharinas
165
28 Die zuständigen Institutionen sind verschiedener Meinung
167
29 Martha und Catharina bekennen erneut
169
30 Jacob Melle und Orthia Vogeley bitten den Landgrafen um Unterstützung
171
31 Catharina sucht einen Ausweg
172
32 Alte und neue Belastungszeugen müssen unter Eid aussagen
176
33 Die juristische Fakultät in Gießen spricht das Todesurteil aus
179
34 Die verurteilten Frauen sind noch nicht bußfertig
180
35 Martha Kerste und Catharina Rudeloff werden hingerichtet
188

36

Was am selben Tag geschah

191

37

Maria Rudeloff wird freigelassen

191

 

III. Auswertung der dargestellten Hexenprozesse

1

Warum fiel der Hexereiverdacht gerade auf Catharina Rudeloff?

193

2

Sie wollen die Hexen brennen

196

 

IV. Einordnung der Eschweger Hexenprozesse 1657 in die Geschichte der Hexenverfolgungen

1

Der kirchliche Anteil an der Entstehung des Hexenwahns

201
2 "Hexenhammer" und "Carolina" als juristische Grundlagen von Hexenprozessen
208
2.1 Der "Hexenhammer", das Handbuch der Hexenverfolgungen
208
2.2 Die "Carolina", das milde Gesetzeswerk, als juristische Voraussetzung
208
3 Geographische und zeitliche Konzentrationen von Hexenverfolgungen und ihre Deutungen
211
4 Kritische Haltung der Landgrafen von Hessen und Hessen-Kassel gegenüber dem Hexenwahn
212
5 Steigende Zahl von Hexenprozessen in Hessen-Kassel in und nach dem Dreißigjährigen Krieg
214

6

Wenige Hexenprozesse an der unteren Werra

215

 

Quellen- und Literaturverzeichnis

218

 

Bildnachweis

222

 

Anmerkungen

223

 

Personenregister

238
 

Stammbaum

241